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Exporte nach China 2012 gestiegen, Importe gesunken - Handelsbilanzdefizit rückläufig

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2012 sind die deutschen Ausfuhren nach China im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 % auf 66,6 Milliarden Euro gestiegen. Die Importe aus China sanken dagegen um 2,8 % auf 77,3 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat sich damit nach vorläufigen Ergebnissen das Handelsbilanzdefizit des deutschen Außenhandels mit China gegenüber 2011 um 27,1 % auf 10,7 Milliarden Euro verringert. 2011 wies die Handelsbilanz ein Minus von 14,7 Milliarden Euro aus. Die gesamte deutsche Außenhandelsbilanz wies 2012 ein Plus von 188,3 Milliarden Euro auf und wuchs gegenüber 2011 um 18,6 %.

Von 1995 bis 2012 sind die deutschen Ausfuhren nach China jährlich um durchschnittlich 15,8 % gestiegen, während die deutschen Ausfuhren insgesamt 6,4 % zugelegt haben. Die Importe aus China erhöhten sich in diesem Zeitraum um durchschnittlich 14,1 % pro Jahr, die deutschen Einfuhren insgesamt um 6,0 %.

In der Rangfolge der Außenhandelspartner Deutschlands belegte China bei den Ausfuhren 2012 den fünften Platz mit einem Anteil von 6,1 % an den deutschen Gesamtausfuhren. Bei den Einfuhren lag China an zweiter Stelle mit 8,5 % aller deutschen Einfuhren.

Die Ausfuhren nach China umfassten 2012 hauptsächlich Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 19,3 Milliarden Euro (29,0 % der Exporte) und Maschinen im Wert von 16,9 Milliarden Euro (25,3 %). Einen großen Anteil an den Exporten hatten außerdem Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse für 5,9 Milliarden Euro (8,8 %), elektrische Ausrüstungen für 5,8 Milliarden Euro (8,7 %) sowie chemische Erzeugnisse im Wert von 4,1 Milliarden Euro (6,2 %). Diese fünf Warengruppen stellten 78,0 % der Gesamtexporte nach China.

Bezogen wurden aus China vor allem Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse im Wert von 27,5 Milliarden Euro (35,6 % der Importe), Bekleidung im Wert von 8,0 Milliarden Euro (10,4 %) und elektrische Ausrüstungen für 7,8 Milliarden Euro (10,1 %). Einen großen Anteil an den Einfuhren hatten außerdem Maschinen im Wert von 5,9 Milliarden Euro (7,7 %) sowie Metallerzeugnisse im Wert von 3,3 Milliarden Euro (4,3 %). Der Anteil dieser fünf Produktgruppen an den gesamten deutschen Einfuhren aus China lag bei 68,0 %.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Dr. Silke Gehle-Dechant, 
Telefon: (0611) 75-3492,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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