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Statistisches Bundesamt

StBA: Jobs auf Zeit
Abhängig Beschäftigte arbeiten immer häufiger mit befristetem Vertrag

Wiesbaden (ots)

Nach Angabe des Statistischen Bundesamtes hatten
im Jahr 2000 gut 2,7 Mill. abhängig Beschäftigte (ohne 
Auszubildende) in Deutschland einen befristeten Arbeitsvertrag. Dies 
entsprach einem Anteil von 9 % an allen abhängig beschäftigten 
Erwerbstätigen; 1991 lag diese Quote noch bei 7,5 %. In den neuen 
Ländern standen mit gut 13 % (1991: 11 %) deutlich mehr 
Erwerbstätige in einem befristeten Beschäftigungsverhältnis als in 
den alten Ländern (knapp 8 %; 1991: 6,5 %). Diese Daten stammen aus 
dem Mikrozensus, der jährlichen Befragung von 1 % der Bevölkerung in 
Deutschland.
Am häufigsten gibt es befristete Arbeitsverträge bei 
Berufsanfängern. Bei den unter 30-jährigen hatte in Deutschland im 
Mai 2000 gut jeder fünfte abhängig Beschäftigte (ohne Auszubildende) 
einen befristeten Arbeitsvertrag (1,3 Mill.).
Männer arbeiteten im Jahr 2000 mit einem Anteil von gut 9 %
häufiger in einem befristeten Beschäftigungsverhältnis als Frauen
(gut 8 %). Gravierender ist der Unterschied zwischen deutschen und
ausländischen Arbeitnehmern. Letztere arbeiteten erheblich öfter (13
%) mit einem befristeten Vertrag als ihre deutschen Kollegen (knapp 9
%).
Die Ursachen für den Abschluss befristeter Arbeitsverträge sind 
vielfältiger: Im Jahr 2000 nannten von den befragten abhängig 
Beschäftigten (einschließlich Auszubildenden) mit befristeten 
Verträgen knapp 12 % als Grund, dass eine Dauerstellung nicht zu 
finden bzw. eine Dauerstellung nicht gewünscht sei (gut 2 %); 43 % 
der befragten Personen befanden sich in einer Ausbildung, in der 
Probezeit standen 10 %.
Weitere Ergebnisse des Mikrozensus 2000 enthält die Publikation
"Leben und Arbeiten in Deutschland", die sowohl im Internet (<a
href=http://www.statistik-bund.de) als auch bei der Pressestelle
des>http://www.statistik-bund.de) als auch bei der Pressestelle
des</a> Statistischen Bundesamtes (E-Mail: 
pressestelle@statistik-bund.de) verfügbar sind.
Die vollständige Pressemitteilung, incl. Tabelle, ist im 
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter 
www.statistik-bund.de zu finden.
Weitere Auskünfte erteilt: Ursula Israel-Königsfeld,
Telefon: (01888) 643-8698,
E-Mail:  mikrozensus@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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