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Statistisches Bundesamt

StBA: Deutsch-polnischer Außenhandel im Aufwärtstrend

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hat
sich der Warenverkehr mit Polen im Jahre 2000 dynamisch entwickelt.
Die deutschen Ausfuhren nach Polen stiegen gegenüber 1999 um 17,6 %
auf 28,4 Mrd. DM. Damit setzte sich die expansive Entwicklung fort,
die seit 1995 - mit Ausnahme des Jahres 1999 - zweistellige
Zuwachsraten für die deutschen Exporte in das östliche Nachbarland
brachte. Die Einfuhren aus Polen lagen 2000 mit 23,3 Mrd. DM sogar um
29,3 % über denen in 1999.
Dank dieser Dynamik in den deutsch-polnischen Handelsbeziehungen 
stieg Polen in der Rangliste der wichtigsten Handelspartner 
Deutschlands bei der Ausfuhr auf Platz 10 und bei der Einfuhr auf 
Platz 14; im Jahr 1995 belegte Polen die Plätze 13 bzw. 15. 
Deutschland ist bei Aus- und Einfuhren für Polen der bedeutendste 
Außenhandelspartner.
Die wichtigsten deutschen Ausfuhrgüter nach Polen waren im Jahr
2000 Maschinen (4 510 Mill. DM), chemische Erzeugnisse (3 699 Mill.
DM), Kraftfahrzeuge (3 422 Mill. DM), Textilien (1 906 Mill. DM)
sowie Gummi- und Kunststoffwaren (1 756 Mill. DM). Auf diese fünf
Gütergruppen entfielen 54 % des deutschen Ausfuhrvolumens nach Polen.
Insbesondere die gestiegenen Investitionen deutscher Firmen zum
Aufbau eigener Produktionsanlagen in Polen führten dazu, dass
Maschinenbauerzeugnisse inzwischen das wichtigste Ausfuhrgut nach
Polen sind. Die Importe aus Polen bestanden vor allem aus
Kraftfahrzeugen und -teilen (3 560 Mill. DM), Möbeln, Schmuck,
Musikinstrumenten, Sportgeräten und Spielwaren (2 632 Mill. DM),
Eisen und Stahlerzeugnissen sowie NE-Metalle und -erzeugnissen (2 071
Mill. DM), Bekleidung (1 979 Mill. DM) und Metallerzeugnissen (1 522
Mill. DM).
Die Handelsbilanz mit Polen zeigt aus deutscher Sicht seit 1995 
wachsende Ausfuhrüberschüsse. Für 2000 ergab sich in der 
deutsch-polnischen Handelsbilanz ein Aktivsaldo von 5,1 Mrd. DM.
Die vollständige Pressemitteilung, incl. Tabelle, ist im 
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter 
www.statistik-bund.de zu finden.
Weitere Auskünfte erteilt: Peter Grausam, 
Telefon: (0611) 75-3695,
E-Mail:  peter.grausam@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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