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StBA: Seegüterumschlag deutscher Häfen im Jahr 2000 um 8 % gestiegen

Wiesbaden (ots)

Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes wurden im Jahr 2000 in deutschen Häfen 241 Mill. t 
Seegüter umgeschlagen; das waren 17 Mill. t oder knapp 8 % mehr als 
im Jahr 1999. Im ersten Halbjahr 2000 hatte die Wachstumsrate 
gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum 8,4 % betragen. Das 
Expansionstempo ließ im zweiten Halbjahr mit einem Plus von 7 % nur 
wenig nach. Das Wachstum ist vor allem auf die im Vergleich zum 
Vorjahr sehr günstigen konjunkturellen Rahmenbedingungen und 
insbesondere auf die dynamische Außenhandelsentwicklung 
zurückzuführen.
Recht unterschiedlich war im Jahr 2000 die Entwicklung der 
verladenen und der entladenen Gütermengen: Verladen wurden in 
deutschen Häfen 90 Mill. t zum Seetransport bestimmte Güter (+ 10 
Mill. t oder + 12 % gegenüber 1999). Gelöscht wurden 152 Mill. t 
Seegüter und damit 6 Mill. t oder 5 % mehr als im Vorjahr.
Der Umschlag von Massengütern (z.B. Rohöl, Erze) nahm um 7 % auf
131 Mill. t zu. Die Aus- und Einladungen von Stückgut (Güter in
Containern, auf Fahrzeugen oder sonstige Einzelgüter) erhöhten sich
um 9 % auf 110 Mill. t.
Stark zugenommen hat der Containerseeverkehr. Gemessen in 
20-Fuß-Einheiten wurden 7,1 Mill. Container (+ 15 %) ein- und 
ausgeladen. Das Gewicht der in den Behältern beförderten Waren stieg 
dabei um gut 16 % auf fast 61 Mill. t.
Mit dem Berichtsjahr 2000 ist die amtliche Seeverkehrsstatistik 
umfassend reformiert worden. Die hier ausgewiesenen Ergebnisse 
enthalten - anders als in früheren Darstellungen - auch den 
Seegüterumschlag der Binnenhäfen. Vom Seehafen Hamburg liegen noch 
keine amtlichen Umschlagsdaten für das Gesamtjahr 2000 vor; die 
Ergebnisse sind insoweit teilweise geschätzt.
Weitere Auskünfte erteilt: Hans-Peter Lüüs, 
Telefon: (0611) 75-2125,
E-Mail:  hans-peter.lueues@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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