StBA: Deutsche Ausfuhren in die EU im März 2001 unterdurchschnittlich gestiegen
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stiegen die Ausfuhren in die Europäische Union im März 2001 binnen Jahresfrist mit 3,4 % auf 60,2 Mrd. DM weniger als die deutsche Ausfuhr insgesamt, die im gleichen Zeitraum um 7,2 % auf 109,4 Mrd. DM zugenommen hat. Während die Ausfuhren nach Frankreich und Italien gegenüber dem Vorjahresmonat noch um 8,8 % bzw. 9,4 % auf 12,0 Mrd. DM bzw. 8,5 Mrd. DM anstiegen, sanken die Ausfuhren in die Niederlande um 3,3 % auf 6,8 Mrd. DM. Die Ausfuhren in das Vereinigte Königreich nahmen mit 1,5 % auf 8,6 Mrd. DM nur schwach zu. Dynamischer entwickelte sich mit einem Wert von 49,1 Mrd. DM der Export in Drittländer (+ 12,4 % gegenüber März 2000). Einen bedeutenden Anteil an dieser Entwicklung hatten vor allem die mittel- und osteuropäischen Länder, in die im März 2001 Waren im Wert von 12,0 Mrd. DM (+ 20,6 % gegenüber März 2000) exportiert wurden.
Die deutschen Einfuhren stiegen im März 2001 im Vorjahresvergleich mit 0,9 % auf 92,0 Mrd. DM kaum noch an. Hierfür ist insbesondere der Rückgang der Einfuhren aus den Ländern der Europäischen Union um insgesamt 1,2 % auf 47,1 Mrd. DM verantwortlich. Binnen Jahresfrist sanken hier im März 2001 insbesondere die Einfuhren aus Frankreich (um 8,9 % auf 8,6 Mrd. DM), Italien (- 10,8 % auf 5,6 Mrd. DM) und dem Vereinigten Königreich (- 9,4 % auf 6,3 Mrd. DM). Stärker stiegen die Einfuhren aus Drittländern an (+ 3,1 % auf 44,8 Mrd. DM). Hierzu trugen, ebenso wie bei den Ausfuhren, insbesondere die mittel- und osteuropäischen Länder bei. Gegenüber März 2000 wurden aus diesen Ländern 12,2 % mehr Waren im Wert von 11,7 Mrd. DM eingeführt.
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung März Januar bis gegenüber 2001 März Januar bis Tatbestand 2001 März März 2000 2000 Mrd. DM %
Ausfuhr insgesamt 109,4 312,1 + 7,2 + 13,5
darunter: EU-Länder 60,2 176,9 + 3,4 + 10,0 Eurozone 1) 47,6 139,7 + 4,0 + 10,7 darunter: Frankreich 12,0 36,2 + 8,8 + 13,7 Niederlande 6,8 19,7 - 3,3 + 5,4 Italien 8,5 24,6 + 9,4 + 15,2 Nicht Eurozone 12,6 37,2 + 1,2 + 7,3 darunter: Verein. König- reich 8,6 25,5 + 1,5 + 7,4 Drittländer 49,1 135,2 + 12,4 + 18,4 darunter: Mittel- und ost- europäische Länder 12,0 31,8 + 20,6 + 23,1 USA 11,6 33,6 + 6,1 + 17,8 Japan 2,3 6,6 + 5,4 + 10,9 China 2,0 5,1 + 36,2 + 40,4 Rußland 1,5 3,7 + 56,7 + 50,4
Einfuhr insgesam 92,0 273,4 + 0,9 + 11,1
darunter: EU-Länder 47,1 140,8 - 1,2 + 8,9 Eurozone 1) 37,8 113,0 - 0,7 + 9,9 darunter: Frankreich 8,6 25,9 - 8,9 + 9,2 Niederlande 8,1 23,8 + 3,8 + 9,5 Italien 5,6 17,3 - 10,8 + 1,5 Nicht Eurozone 9,3 27,8 - 3,0 + 4,9 darunter: Verein. König- reich 6,3 18,4 - 9,4 + 2,1 Drittländer 44,8 132,6 + 3,1 + 13,6 darunter: Mittel- und ost- europäische Länder 11,7 33,9 + 12,2 + 19,0 USA 8,3 24,4 + 0,8 + 17,0 Japan 4,3 12,2 - 16,6 - 4,0 China 2,8 9,3 + 6,0 + 16,2 Rußland 2,1 7,4 - 0,5 + 24,3
1) Eurozone einschl. Griechenland
Weitere Auskünfte erteilt: Hans Seibel, Telefon: (0611) 75-2475, E-Mail: miriam.abdin@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt Pressestelle Telefon: (0611) 75-3444
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell