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StBA: 48. Tagung des Statistischen Beirats am 19. Juni 2001 / Statistischer Beirat für bundeseinheitliche Wirtschaftsnummer

Wiesbaden (ots)

Der Statistische Beirat, das in § 4 des
Bundesstatistikgesetzes für Grundsatzfragen der Bundesstatistik 
vorgesehene Beratungsgremium aus Vertretern der Wirtschaft, 
Gewerkschaften, Verbände und Wissenschaft, unterstützte nachhaltig 
auf seiner 48. Tagung am 19. Juni 2001 in Wiesbaden die geplante 
Einführung einer "bundeseinheitlichen behördenübergreifenden 
Wirtschaftsnummer" durch die Bundesregierung: Für die Wirtschaft 
können Entlastungen von statistischen Berichtspflichten erwartet 
werden. Der Datenschutz innerhalb der amtlichen Statistik wird voll 
gewährleistet.
Die Bundesregierung möchte durch die Einführung der 
"Wirtschaftsnummer" einen Beitrag zum Abbau von Bürokratie leisten. 
In einem Test soll das Verfahren zunächst in einzelnen Regionen mit 
ausgewählten Behörden auf Machbarkeit geprüft werden. Anschließend 
soll die inhaltliche und technische Ausgestaltung für eine 
flächendeckende Einführung ab 1. Januar 2005 festgelegt werden. 
Dafür wird ein Testgesetz vorbereitet.
Der Statistische Beirat unterstützte im Zusammenhang mit der 
Erfüllung der Konjunkturverordnung der EU den Paradigmenwechsel in 
der Wirtschaftsstatistik, d.h. eine verstärkte Nutzung und 
Zusammenführung von Verwaltungsdaten, insbesondere der Steuer- und 
Arbeitsverwaltung. Er empfahl, dass dazu kurzfristig auf Bundesebene 
und von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder weitere 
Prüfungen zur Wirtschaftlichkeit und zur Qualität der Ergebnisse 
durchgeführt sowie die dafür erforderlichen gesetzlichen 
Voraussetzungen geschaffen werden.
Der Beirat hat sich schließlich mit dem Thema "Einstellung oder 
Weiterführung getrennter statistischer Ergebnisse für West- und 
Ostberlin" befasst. Seit In-Kraft-Treten der Bezirksreform in Berlin 
zum 1. Januar 2001 gliedert sich Berlin nur noch in 12 anstatt 
bislang 23 Bezirke, die nicht mehr der früheren Teilung Berlins 
entsprechen. Der Beirat bat - unbeschadet der sich daraus ergebenden 
Nachweisungsprobleme - das Statistische Bundesamt, auch künftig in 
Zusammenarbeit mit dem Statistischen Landesamt Berlin "Ost - 
Westaufteilungen" vorzunehmen, soweit von Seiten der Nutzer eine 
dringende Notwendigkeit besteht.
Weitere Auskünfte erteilt: Sigrid Kiese, 
Telefon: (0611) 75-2770,
E-Mail:  sigrid.kiese@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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