StBA: Leicht gestiegene Fahrgastzahlen bei Bussen und Bahnen im ersten Vierteljahr 2001
Wiesbaden (ots)
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes nutzten im ersten Vierteljahr 2001 in Deutschland 0,3 % mehr Fahrgäste Omnibusse, Straßenbahnen und Eisenbahnen als im ersten Vorjahresquartal.
Im Linienverkehr mit Omnibussen und Straßenbahnen wurden 2 028 Mill. Fahrgäste (+ 0,3 %) befördert, im Reiseverkehr (Gelegenheitsverkehr) mit Omnibussen 15 Mill. Personen (+ 2,8 %). Diese Angaben stammen von den 2 430 größeren inländischen Unternehmen des öffentlichen Straßenpersonenverkehrs, die über mindestens sechs Omnibusse verfügen oder Straßenbahnverkehr betreiben. Die 60 im Eisenbahnpersonenverkehr tätigen Unternehmen beförderten 493 Mill. Fahrgäste (+ 0,1 %), wobei 459 Mill. Personen (+ 0,2 %) Züge des Nahverkehrs und 34 Mill. (- 2,0 %) Fernverkehrszüge benutzten.
Die Beförderungsleistung, die sich aus der Anzahl der Fahrgäste und den Fahrtweiten errechnet, blieb im erstem Vierteljahr 2001 im Linienverkehr auf der Straße konstant bei 13,5 Mrd. Personenkilometer (Pkm). Dabei legte ein Fahrgast je Fahrt wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum durchschnittlich 6,7 km zurück. Im Reiseverkehr mit Omnibussen, der überwiegend Fernverkehr ist, lag die Beförderungsleistung mit 4,0 Mrd. Pkm um 6,8 % über dem Vorjahresniveau. Die Reisenden fuhren - einschließlich der Fahrtstrecken im Ausland - im Durchschnitt 274 km weit (+ 3,9 %). Im Eisenbahnnahverkehr betrug die Beförderungsleistung 9,5 Mrd. Pkm (+ 1,7 %), die Fahrgäste fuhren hier durchschnittlich 20,7 km je Fahrt (+ 1,5 %). Im Fernverkehr mit Eisenbahnen lag die Beförderungsleistung mit 8,1 Mrd. Pkm um 1,5 % höher als in den Monaten Januar bis März 2000, die mittlere Fahrtweite auf inländischem Gebiet erhöhte sich im Berichtsvierteljahr um 3,6 % auf 241 km.
Die Unternehmen des Straßenpersonenverkehrs erzielten aus Fahrkartenverkäufen (einschl. Umsatzsteuer) 2,7 Mrd. DM Einnahmen, 2,1 % mehr als im ersten Vierteljahr 2000. Im Linienverkehr mit Omnibussen und Straßenbahnen wurden mit 2,4 Mrd. DM um 1,2 % höhere Einnahmen erzielt. Im Reiseverkehr mit Omnibussen wurden 341 Mill. DM eingenommen (+ 8,6 %). Die Einnahmen im Eisenbahnpersonenverkehr erhöhten sich in den ersten drei Monaten 2001 um 5,7 % auf 2,5 Mrd. DM (ohne Umsatzsteuer). In den Einnahmen der Eisenbahnunternehmen sind neben den Erlösen aus Fahrkartenverkäufen auch leistungsbezogene Abgeltungszahlungen des Bundes u.a. für die unentgeltliche Beförderung von Schwerbehinderten enthalten.
Die vollständige Pressemitteilung, incl. Tabelle, ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.statistik-bund.de zu finden.
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