StBA: Rückgang des Rinderbestandes im Mai 2001 deutlich gebremst
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gab es im Mai 2001 in Deutschland 14,54 Mill. Rinder und damit nahezu eben so viele wie vor einem Jahr. Von Mai 1999 bis Mai 2000 waren die Rinderbestände um 2,4 % zurückgegangen. Seit der ersten gesamtdeutschen Viehzählung im Jahr 1990, als in Deutschland 19,49 Mill. Rinder gezählt wurden, ist der Rinderbestand damit bis Mai 2001 um rund ein Viertel (- 25,4 %) geschrumpft. Nach vorläufigen Ergebnissen der allgemeinen Viehzählung gab es am 3. Mai 2001 in Deutschland 25,89 Mill. Schweine und 2,67 Mill. Schafe. Im Mai 2001 standen damit 68 800 Schafe (- 2,5 %) weniger in deutschen Ställen als ein Jahr zuvor; der Schweinebestand vergrößerte sich dagegen innerhalb eines Jahres um knapp 260 000 Tiere (+ 1,0 %). Rinder- und Schweinebestände entwickelten sich im früheren Bundesgebiet und in den neuen Ländern unterschiedlich: Während die Zahl der Rinder in den neuen Ländern gegenüber dem Vorjahr um 2,2 % abnahm, stieg sie im früheren Bundesgebiet leicht an (+ 0,5 %). Die Betriebe der Schweinehaltung erhöhten ihre Bestände im früheren Bundesgebiet binnen Jahresfrist um 1,1 % und in den neuen Ländern um 0,5 %. Im Gegensatz dazu verringerte sich die Zahl der Schafe in beiden Teilen Deutschlands um jeweils 2,5 %.
Nahezu die Hälfte (47,6 %) des deutschen Rinderbestandes entfällt auf die Bundesländer Bayern (28,1 %) und Niedersachsen (19,5 %); die Schweinehaltung konzentriert sich mit einem Anteil von 29,4 % auf Niedersachsen und von 23,8 % auf Nordrhein-Westfalen.
Die vollständige Pressemitteilung, incl. Tabelle, ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.statistik-bund.de zu finden.
Das endgültige, fachlich und regional weiter untergliederte Ergebnis der allgemeinen Viehzählung vom 3. Mai 2001 für Rinder, Schweine und Schafe wird voraussichtlich im Dezember 2001 vorliegen und in der Fachserie 3, Reihe 4.1 "Viehbestand" (Bestell-Nr. 2030410 - 01901) veröffentlicht.
Weitere Auskünfte erteilt: Doris Paalzow, Telefon: (01888) 643-8480, E-Mail: doris.paalzow@statistik-bund.de
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