StBA: Starker Zuwachs im Außenhandel mit Tschechien
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stiegen die deutschen Ausfuhren in die Tschechische Republik im Jahr 2000 gegenüber 1999 um 27,5 % auf 25,0 Mrd. DM. Die Einfuhren nahmen im gleichen Zeitraum um 26,7 % auf 25,2 Mrd. DM zu. Damit setzte sich der Trend zweistelliger Zuwachsraten der letzten Jahre fort.
Die Handelsbilanz mit dem östlichen Nachbarland wies aus deutscher Sicht im Jahr 2000 ein Defizit in Höhe von 139 Mill. DM aus. Auch im Vorjahr war die Handelsbilanz mit der Tschechischen Republik negativ, während sie von 1995 bis 1998 aus deutscher Sicht positiv war.
In der Rangliste der wichtigsten Handelspartner Deutschlands nimmt die Tschechische Republik bei der Einfuhr und bei der Ausfuhr inzwischen jeweils Platz 13 ein. Damit ist Tschechien von allen EU-Beitrittskandidaten bei der Einfuhr Deutschlands wichtigster Handelspartner vor Polen und Ungarn. Bei den Ausfuhren liegt die Tschechische Republik an zweiter Stelle hinter Polen.
Die wichtigsten deutschen Ausfuhrgüter in die Tschechische Republik waren im Jahr 2000 Maschinen (3 865 Mill. DM), Kraftfahrzeuge und -teile (3 269 Mill. DM), Geräte der Elektrizitätserzeugung (2 780 Mill. DM) sowie chemische Erzeugnisse (2 192 Mill. DM). Die Importe aus Tschechien bestanden vor allem aus Kraftfahrzeugen und -teilen (4 423 Mill. DM), Maschinen (3 468 Mill. DM), Geräten der Elektrizitätserzeugung (3 195 Mill. DM) sowie Metallerzeugnissen (2 139 Mill. DM). Auf diese vier Gütergruppen entfielen 52,6 % der deutschen Einfuhren aus der Tschechischen Republik.
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