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Statistisches Bundesamt

StBA: Durchschnittsverdienste im öffentlichen Dienst im Juni 2000

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
verdienten die 3,7 Mill. Vollzeitbeschäftigten des öffentlichen 
Dienstes (einschl. Personal in Ausbildung) nach den Ergebnissen der 
Personalstandstatistik im Juni 2000 durchschnittlich 5 000 DM. Die 
Männer kamen dabei im Schnitt auf 5 400 DM, Frauen auf 4 500 DM. Die 
1,2 Mill. Teilzeitbeschäftigten erhielten durchschnittlich 3 100 DM.
Die Bruttomonatsverdienste der Beschäftigten des öffentlichen 
Dienstes in Deutschland wurden im Juni 2000 erstmals statistisch 
erfasst.
Im früheren Bundesgebiet lag der durchschnittliche Monatsverdienst 
der Vollzeitbeschäftigten bei 5 100 DM. Richter/innen erhielten 
durchschnittlich 9 000 DM, Beamte/Beamtinnen 6 100 DM, Angestellte 5 
200 DM, Berufs- und Zeitsoldaten/innen 4 200 DM, Arbeiter/innen 4 
100 DM und das Personal in Ausbildung 1 700 DM. Die Unterschiede 
sind im Wesentlichen auf die von der Aufgabenstellung abhängige 
Qualifikation der Mitarbeiter zurückzuführen. Richter sind 
ausschließlich mit Aufgaben des höheren Dienstes betraut. Bei den 
Beamten beträgt der Anteil des höheren und gehobenen Dienstes rund 
70 %, während er bei den Angestellten nur bei rund 40 % liegt. Die 
Durchschnittsverdienste lagen bei den Beamten zwischen 8 400 DM im 
höheren und 3 800 DM im einfachen Dienst, bei den Angestellten 
zwischen 8 300 DM und 3 100 DM. In einigen typischen Berufen des 
öffentlichen Dienstes wurden folgende durchschnittliche 
Monatsverdienste ermittelt: Professoren (Besoldungsgruppe C4) 12 000 
DM, (Besoldungsgruppe C3) 9 700 DM; Lehrer im höheren Dienst 7 900 
DM, im gehobenen Dienst 6 500 DM, Polizeibeamte im höheren Dienst 8 
200 DM, im gehobenen 5 700 DM , im mittleren Dienst 4 600 DM; 
Angestellte im höheren Dienst an Krankenhäusern (überwiegend Ärzte) 
9 700 DM.
Im öffentlichen Dienst der neuen Länder verdiente eine
Vollzeitkraft im Juni 2000 durchschnittlich 4 500 DM. Die
Ost-West-Relation lag mit 88 % leicht über den tariflichen
Vereinbarungen der Gehaltstabelle Ost (86,5 %). In der Zwischenzeit
wurden die Bezüge der Beamten, Richter und Soldaten (+ 1,8 % ab
1.1.2001) und der Tarifbeschäftigten (+ 2,0 % ab 1.8.2000 und + 2,4 %
ab 1.9.2001) erhöht. Die Gehaltstabelle Ost wurde ab 1.1.2001 auf
88,5 % des Westniveaus angehoben.
Weitere Auskünfte erteilt: Dr. Werner Breidenstein, 
Telefon: (0611) 75-4108,
E-Mail:  personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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