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Statistisches Bundesamt

DESTATIS: Deutsche Exporte nach Russland und China weiter im Aufwind

Wiesbaden (ots)

WIESBADEN - Wie DESTATIS, das Statistische
Bundesamt, mitteilt, sind die deutschen Ausfuhren nach Russland im 
Juli 2001 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 67,1 % auf 
1,8 Mrd. DM gestiegen und damit deutlich stärker als die deutschen 
Gesamtausfuhren, die im Juli 2001 um 11,3 % auf 108,2 Mrd. 
zugenommen haben. Auch bei den deutschen Exporten nach China (2,1 
Mrd. DM) war im Juli 2001 mit einem Plus von 49,6 % ein 
überdurchschnittlicher Anstieg zu verzeichnen. Bereits in den 
Vormonaten konnten die Ausfuhren nach Russland und China weit 
stärker erhöht werden als die Gesamtausfuhren.
In die EU-Länder wurden im Juli 2001 Güter im Wert von 58,2 Mrd. DM
exportiert (+ 8,4 % gegenüber Juli 2000), wobei die Ausfuhren in die 
Länder der Eurozone (45,5 Mrd. DM, + 6,9 %) weniger stark anstiegen 
als in die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören (12,7 Mrd. 
DM, + 14,1 %).
Die deutschen Einfuhren nahmen im Juli 2001 um 4,8 % auf 91,1 Mrd. 
DM zu. Die höchsten Steigerungsraten konnten hier bei den Importen 
aus China (3,2 Mrd. DM, + 15,1 %) sowie aus den Ländern Mittel- und 
Osteuropas (11,9 Mrd. DM, + 13,8 %) festgestellt werden. Leicht 
überdurchschnittlich entwickelten sich auch die Einfuhren aus 
Russland (2,5 Mrd. DM, + 7,4 %). Bei den Einfuhren aus Japan (3,4 
Mrd. DM, - 16,6 %), Frankreich (8,4 Mrd. DM, - 8,5 %) und 
Großbritannien (5,5 Mrd. DM, - 8,3 %) kam es im Juli dagegen zu 
deutlichen Rückgängen.
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung      
                               Januar bis           gegenüber       
    Tatbestand      Juli          Juli                    Januar bis
                    2001          2001           Juli        Juli   
                                                 2000        2000   
                         Mrd. DM                        %
Ausfuhr insgesamt   108,2        734,6          + 11,3      + 11,4
darunter:
EU-Länder            58,2        409,7           + 8,4       + 7,9  
 Eurozone            45,5        322,2           + 6,9       + 8,0  
 darunter:
  Frankreich         11,8         83,3           + 6,4       + 9,1  
  Niederlande         6,2         45,6           + 1,9       + 5,2  
  Italien             8,1         56,4           + 6,7       + 9,8  
 Nicht Eurozone      12,7         87,5          + 14,1       + 7,8  
 darunter:
  Verein. König-
   reich              9,2         61,1          + 18,1       + 9,2  
Drittländer          50,0        324,9          + 14,8      + 16,0  
darunter:
 Mittel- und ost-
  europäische Länder 12,2         78,5          + 22,5      + 21,3  
 USA                 12,4         79,1          + 18,0      + 16,0  
 Japan                2,3         15,1           + 3,1      +  5,5  
 China                2,1         13,0          + 49,6      + 40,1  
 Russland             1,8         10,2          + 67,1      + 56,7
Einfuhr insgesamt    91,1        640,2           + 4,8       + 8,2
darunter:
EU-Länder            47,1        335,5           + 4,9       + 8,5  
 Eurozone            38,5        270,6           + 6,5       + 9,5  
 darunter:
  Frankreich          8,4         60,6           - 8,5       + 3,5  
  Niederlande         7,3         54,0           + 0,2       + 3,8  
  Italien             6,2         42,0           + 1,7       + 1,6  
 Nicht Eurozone       8,6         64,8           - 1,7       + 4,7  
 darunter:
  Verein. König-
   reich              5,5         43,7           - 8,3       + 5,4  
Drittländer          43,9        304,8           + 4,7       + 7,8  
darunter:
 Mittel- und ost-
  europäische Länder 11,9         79,6          + 13,8      + 15,2  
 USA                  7,4         55,1           + 2,3       + 8,7  
 Japan                3,4         27,5          - 16,6       - 8,7  
 China                3,2         21,0          + 15,1      + 11,1  
 Russland             2,5         17,2           + 7,4      + 14,0
Weitere Auskünfte erteilt: Florian Eberth,
Telefon: (0611) 75-2072,
E-Mail:  florian.eberth@destatis.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
DESTATIS, Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

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