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Statistisches Bundesamt

DESTATIS: Geringer Anstieg der deutschen Ausfuhren im September 2001

Wiesbaden (ots)

Wie Destatis, das Statistische Bundesamt,
anhand vorläufiger  Ergebnisse mitteilt, wurden im September 2001 
von Deutschland Waren  im Wert von 97,1 Mrd. DM (49,6 Mrd. Euro) 
ausgeführt und Waren im  Wert von 85,4 Mrd. DM (43,7 Mrd. Euro) 
eingeführt. Die deutschen  Ausfuhren lagen damit im September 2001 
um 1,3 % höher und die  Einfuhren um 2,4 % niedriger als im 
September 2000.
Die Außenhandelsbilanz schloss im September 2001 mit einem 
Überschuss  von 11,7 Mrd. DM (6,0 Mrd. Euro) ab. Im September 2000 
hatte der  Saldo in der Außenhandelsbilanz + 8,3 Mrd. DM (+ 4,2 Mrd. 
Euro) und  im August 2001 + 16,2 Mrd. DM (+ 8,3 Mrd. Euro) betragen.
Unter Berücksichtigung der Salden für Ergänzungen zum Warenverkehr
(-  1,3 Mrd. DM), Dienstleistungen (- 8,5 Mrd. DM), Erwerbs- und  
Vermögenseinkommen (+ 1,1 Mrd. DM) sowie laufende Übertragungen (-  
4,3 Mrd. DM) schloss - nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen  
Bundesbank - die Leistungsbilanz im September 2001 mit einem Defizit 
 von 1,3 Mrd. DM ab. Im September 2000 hatte die deutsche  
Leistungsbilanz einen Passivsaldo von 3,4 Mrd. DM ausgewiesen.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im September 
2001 Waren im Wert von 53,6 Mrd. DM versandt und Waren im Wert von  
49,1 Mrd. DM von dort bezogen. Gegenüber September 2000 stiegen die  
Versendungen in die EU-Länder um 0,6 % und die Eingänge aus diesen  
Ländern um 5,2 %. In die Länder außerhalb der Europäischen Union  
(Drittländer) wurden im September 2001 Waren im Wert von 43,5 Mrd. 
DM  exportiert und Waren im Wert von 36,3 Mrd. DM importiert. 
Gegenüber  September 2000 erhöhten sich die Exporte in die 
Drittländer um 2,2 %,  während die Importe von dort um 11,1 % 
abnahmen.
In den ersten neun Monaten 2001 betrug der Wert der Ausfuhren
932,7  Mrd. DM (476,9 Mrd. Euro) und der Wert der Einfuhren 810,4
Mrd. DM (414,4 Mrd. Euro). Gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum stiegen die Ausfuhren um 9,9 % und die Einfuhren um
6,8 %. Die Außenhandelsbilanz schloss in den ersten neun Monaten mit
einem Überschuss von 122,3 Mrd. DM und die Leistungsbilanz mit einem
Minus  von 7,1 Mrd. DM ab.
Grenzüberschreitende Transaktionen                 
                             Mrd. DM
Januar                          Januar    
  Tatbestand  September     bis     August     September    bis     
                         September                       September
2001                        2000
1  Ausfuhr 
   insgesamt      97,1     932,7    101,0         95,8      848,3
2  Einfuhr 
   insgesamt      85,4     810,4     84,8         87,5      758,6
Saldo der
3  Handelsbi-
   lanz (1-2)   + 11,7   + 122,3   + 16,2        + 8,3     + 89,8
4  Dienstlei-
   stungs-
   bilanz        - 8,5    - 74,2    - 9,4        - 7,5     - 66,8
5  Erwerbs- 
   und
   Vermögens-
   einkommen     + 1,1     - 8,1    + 3,4        - 0,4      + 0,4
6  Unentgelt-
   lichen
   Leistungen    - 4,3    - 37,6    - 2,5        - 2,9     - 37,3
7  Ergänzungen 
   zum Waren-
   verkehr       - 1,3     - 9,5    - 1,3        - 0,9      - 8,1
8  Leistungs-
   bilanz
   (3+4+5+6+7)   - 1,3     - 7,1    + 6,4       -  3,4     - 22,0
Differenz in den Summen durch Runden der Zahlen
Ländergruppen
Januar/         Veränderung gegen   
                   September   September                   Januar/  
    Tatbestand       2001        2001        September    September 
                                                2000        2000    
                         Mrd. DM                        %
Ausfuhr insgesamt    97,1        932,7          + 1,3      + 9,9
darunter:
  EU-Länder          53,6        516,6          + 0,6       + 7,3   
    Eurozone         41,7        404,5          - 0,4       + 7,0   
    Nicht Eurozone   11,9        112,1          + 4,3       + 8,1   
  Drittländer        43,5        416,1          + 2,2      + 13,5
Einfuhr insgesamt    85,4        810,4          - 2,4       + 6,8
darunter:
  EU-Länder          49,1        453,6          + 5,2       + 9,3   
    Eurozone         40,0        370,8          + 6,1      + 10,2   
    Nicht Eurozone    9,1         82,8          + 1,3       + 5,2   
  Drittländer        36,3        356,7         - 11,1       + 3,9
Weitere Auskünfte erteilt: Hans Seibel,
   Telefon: (0611) 75-2475,
   E-Mail:  albrecht.krokow@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

DESTATIS, Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

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