Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

DESTATIS: Außenhandel mit Mittel- und Osteuropa kräftig gewachsen

Wiesbaden (ots)

Wie Destatis, das Statistische Bundesamt,
mitteilt, erhielt der deutsche Außenhandel im August 2001 in beiden 
Handelsrichtungen kräftige Impulse aus Mittel- und Osteuropa. So 
stieg der deutsche Export in diese Ländergruppe gegenüber August 
2000 um 18,1 % auf 11,8 Mrd. DM und damit weitaus kräftiger als die 
deutschen Ausfuhren insgesamt im August (+ 9,3 % auf 101,0 Mrd. DM). 
Ausschlaggebend hierfür war wie schon in den Vormonaten das 
florierende Exportgeschäft mit der Russischen Föderation (+ 64,2 % 
auf 1,9 Mrd. DM gegenüber August 2000).
In die EU-Länder wurden im August 2001 Güter im Wert von 53,3 Mrd. 
DM exportiert (+ 9,3 % zum August 2000), wobei die Exporte nach 
Griechenland (+ 50,6 % auf 1,0 Mrd. DM), Dänemark (+ 25,3 % auf 1,8 
Mrd. DM) und Spanien (+ 22,7 % auf 4,1 Mrd. DM) überdurchschnittlich 
zunahmen.
Die deutschen Exporte in die Vereinigten Staaten (+ 10,1 % auf 10,9
Mrd. DM) wuchsen im August 2001 etwas stärker als die deutschen 
Gesamtausfuhren. Der Export nach China konnte erheblich ausgeweitet 
werden (+ 42,3 % auf 2,4 Mrd. DM).
Die deutschen Einfuhren nahmen im August 2001 gegenüber dem
gleichen Vorjahresmonat um 2,1 % auf insgesamt 84,8 Mrd. DM ab.
Demgegenüber importierten deutsche Unternehmen im August 2001
zunehmend Waren aus den Ländern Mittel- und Osteuropas (+ 7,3 % auf
11,3 Mrd. DM). Allerdings kam es zu einem starken Rückgang der
Einfuhren aus der Russischen Föderation (- 18,3 % auf 2,1 Mrd. DM),
während die Lieferungen aus der Tschechischen Republik und Ungarn im
gleichen Zeitraum um jeweils fast ein Viertel auf 2,4 Mrd. DM bzw.
1,9 Mrd. DM zunahmen.
Rückläufig waren im August 2001 die Importe aus den EU-Ländern (- 
0,6 % auf 42,8 Mrd. DM), wobei die Einfuhren aus Portugal (- 16,6 % 
auf 0,7 Mrd. DM) und Finnland (- 15,6 % auf 0,7 Mrd. DM) am 
stärksten sanken. Die Lieferungen aus Frankreich, Deutschlands 
wichtigstem Handelspartner, blieben im Vorjahresvergleich 
unverändert (7,4 Mrd. DM). Schwache Zuwächse gab es  bei den 
Importen aus den Vereinigten Staaten (+ 1,7 % auf 7,8 Mrd. DM), 
während die Importe aus Asien deutlich zurückgingen (- 12,6 % auf 
13,1 Mrd.
Außenhandel nach Ländern
Veränderung      
                               Januar bis           gegenüber       
    Tatbestand     August        August                   Januar bis
                    2001          2001          August      August  
                                                 2000        2000   
                         Mrd. DM                        %
Ausfuhr insgesamt   101,0        835,6           + 9,3      + 11,0
darunter:
EU-Länder            53,3        463,0           + 9,3       + 8,1  
 Eurozone            40,6        362,8           + 8,1       + 8,0  
 darunter:
  Frankreich         10,4         93,7          + 10,3      + 10,3  
  Niederlande         6,3         52,0           + 5,4       + 4,0  
  Italien             6,3         62,6           + 8,6       + 9,9  
 Nicht Eurozone      12,7        100,2          + 13,2       + 8,6  
 darunter:
  Verein. König-
   reich              8,9         70,0          + 17,0      + 10,7  
Drittländer          47,7        372,6           + 9,4      + 14,9  
darunter:
 Mittel- und ost-
  europäische Länder 11,8         90,3          + 18,1      + 20,9  
 USA                 10,9         90,0          + 10,1      + 14,8  
 Japan                2,1         17,2           + 0,8      +  4,9  
 China                2,4         15,4          + 42,3      + 39,2  
 Russland             1,9         12,1          + 64,2      + 57,8
Einfuhr insgesamt    84,8        725,0           - 2,1       + 8,0
darunter:
EU-Länder            42,8        378,2           - 0,6      + 10,4  
 Eurozone            34,1        304,7           - 0,5      + 11,6  
 darunter:
  Frankreich          7,4         68,0           - 0,0       + 5,6  
  Niederlande         6,9         61,0           + 3,0      + 10,1  
  Italien             5,0         47,0           - 4,3       + 3,0  
 Nicht Eurozone       8,7         73,5           - 1,1       + 5,7  
 darunter:
  Verein. König-
   reich              5,9         49,6           - 2,4       + 7,3  
Drittländer          42,0        346,8           - 3,7       + 5,6  
darunter:
 Mittel- und ost-
  europäische Länder 11,3         90,9           + 7,3      + 13,9  
 USA                  7,8         62,9           + 1,7       + 6,5  
 Japan                3,3         30,8          - 21,5      - 10,8  
 China                3,4         24,4           + 5,1       + 9,4  
 Russland             2,1         19,3          - 18,3       + 8,8
Weitere Auskünfte erteilt: Andreas Kuhn,
Telefon: (0611) 75-2993,
E-Mail:  andreas.kuhn@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

DESTATIS, Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 16.11.2001 – 08:03

    DESTATIS: Mehr als 4 000 Insolvenzen im Juli 2001

    Wiesbaden (ots) - Wie Destatis, das Statistische Bundesamt mitteilt, gab es im Juli 2001 in Deutschland 4 200 Insolvenzfälle, darunter 2 800 von Unternehmen (einschl. Kleingewerbe). Die Gesamtzahl der Insolvenzen lag damit um 15 % und die der Unternehmensinsolvenzen um 12 % höher als im Juli 2000. Neben den Unternehmensinsolvenzen wurden u. a. 1 100 Verbraucherinsolvenzen (+ 31 %) und 172 ...

  • 16.11.2001 – 08:01

    DESTATIS: Verarbeitendes Gewerbe und Bergbau im September 2001

    Wiesbaden (ots) - Wie Destatis, das Statistische Bundesamt, mitteilt, waren nach vorläufigen Ergebnissen Ende September 2001 in Deutschland gut 6,4 Mill. Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes und Bergbaus von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten tätig. Das waren im Vergleich zum Vorjahresmonat 9 700 Personen oder 0,2 % weniger. Die Zahl der geleisteten Arbeiterstunden ermäßigte sich ...

  • 15.11.2001 – 08:00

    DESTATIS: Großhandelspreise um 1,1 % niedriger im Oktober 2001

    Wiesbaden (ots) - WIESBADEN - Wie Destatis, das Statistische Bundesamt, mitteilt, lag der Index der Großhandelsverkaufspreise im Oktober 2001 um 1,1 % unter dem Stand des Vorjahresmonats. Dies ist die niedrigste Jahresveränderungsrate seit Juli 1999 (- 1,2 %). Im September 2001 und im August 2001 hatte die Jahresveränderungsrate - 0,2 % bzw. + 1,5 % betragen. Der Gesamtindex ohne Mineralölerzeugnisse lag ...