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DESTATIS: 104 000 Ausbildungsplätze in deutschen Krankenhäusern

Wiesbaden (ots)

Wie Destatis, das Statistische Bundesamt,
mitteilt, standen im Jahr 2000 knapp 50 % der 2 242 Krankenhäuser 
als Ausbildungsstätten für krankenhaustypische Ausbildungsberufe zur 
Verfügung. In diesen 1 103 Einrichtungen gab es insgesamt knapp 104 
300 Ausbildungsplätze. Gegenüber 1991 hat es nur geringfügige 
Veränderungen dieser Eckzahlen gegeben; von 2 411 Krankenhäusern 
bildeten im Jahr 1991  1 143 (47,4 %) mit 106 100 Plätzen aus.
Die Pflegebereiche erreichten im Jahr 2000 mit gut 84 % bzw. 87 800
Ausbildungsplätzen den größten Anteil an den nachgewiesenen 
Ausbildungsberufen. Für die Ausbildung zu Krankenschwestern und 
-pflegern gab es über 74 000 Plätze (1991: 74 400). Obwohl in den 
neunziger Jahren Krankenhäuser geschlossen wurden, ist die Anzahl 
der Einrichtungen, die in diesem Berufsfeld Ausbildungsplätze 
anbieten ebenso wie die Zahl der Ausbildungsplätze in den 
vergangenen Jahren relativ konstant geblieben. Der Trend zu einer 
verbesserten beruflichen Qualifikation des Einzelnen und der 
allgemeinen Qualitätssicherung in der Pflege zeigt sich besonders in 
der Abnahme der Ausbildungsstätten und -plätze bei dem Berufsbild 
der Krankenpflegehelfer/-innen: Im Jahr 2000 standen in 168 
Krankenhäusern nur noch gut 3 300 Plätze für diese Ausbildung zur 
Verfügung, während 1991 die einjährige Ausbildung noch in 276 
Einrichtungen mit 5 740 Plätzen angeboten wurde.
Bei den Logopäden hat sich die Zahl der Ausbildungsplätze in 10 
Jahren um 49,7 % erhöht. 1991 haben 15 Krankenhäuser insgesamt 571 
Ausbildungsplätze angeboten, im Jahr 2000 waren es in 23 
Krankenhäusern 855 Plätze.
Mehr Ausbildungsplätze in immer weniger Ausbildungsstätten 
kennzeichnen die Ausbildung der Krankengymnasten/-innen bzw. 
Physiotherapeuten/-innen: So standen im Jahr 2000 mit 4 800 
Ausbildungsplätzen über 1 100 Plätze (+ 29,9 %) mehr als 1991 zur 
Verfügung, die Ausbildungsstätten hingegen haben sich um 20 auf 72 
Einrichtungen (- 21,7 %) verringert.
Weitere Auskünfte erteilt: Rita Berning, 
Telefon: (01888) 644-8169 oder -8951,
E-Mail:  gesundheitsstatistiken@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

DESTATIS, Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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