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Importpreise im Mai 2015: - 0,8 % gegenüber Mai 2014

Wiesbaden (ots)

Die Einfuhrpreise waren im Mai 2015 um 0,8 % niedriger als im Mai 2014. Im April 2015 hatte die Jahresveränderungsrate - 0,6 % betragen, im März 2015 hatte sie bei - 1,4 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Importpreise im Mai gegenüber April 2015 um 0,2 %.

Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Mai 2015 um 21,2 % niedriger als im Mai 2014. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere die Importpreise für Erdöl (- 28,3 %), aber auch Mineralölerzeugnisse (- 20,9 %), Strom (- 19,8 %) und Erdgas (- 10,9 %) waren gegenüber dem Vorjahr erheblich günstiger.

Im Vergleich zu April 2015 verteuerten sich die Energieimporte um 0,8 %. Während die Preise für importiertes Erdöl (+ 2,4 %) und Mineralölerzeugnisse (+ 2,5 %) im Vormonatsvergleich stiegen, wurden Erdgas (- 1,8 %) und elektrischer Strom (- 21,5 %) billiger.

Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im Mai 2015 um 2,9 % höher als im Mai 2014, gegenüber April 2015 sank er um 0,4 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex im Mai 2015 um 2,4 % über dem Stand des Vorjahres und ebenfalls um 0,4 % unter dem Niveau des Vormonats.

Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im Mai 2015 unter anderem auch bei importiertem Eisenerz (- 27,4 %), Schweinefleisch (- 14,0 %), Milch und Milcherzeugnissen (- 9,7 %) sowie bei Getreide (- 9,3 %). Dagegen stiegen die Preise für Holz- und Zellstoff gegenüber Mai 2014 um 16,3 %, für Nichteisen-Metalle und deren Erzeugnisse um 12,8 % sowie für Nichteisen-Metallerze um 10,9 %.

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Mai 2015 um 1,4 % über dem Stand von Mai 2014. Im April 2015 hatte die Vorjahresveränderungsrate + 1,6 % betragen, im März 2015 hatte sie bei + 1,4 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat April 2015 fielen die Exportpreise im Durchschnitt um 0,2 %.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte erhalten Sie über:

Marion Knauer, Telefon: +49 611 75 2302, Kontaktformular

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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