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DESTATIS: Universitäten nahmen 1999 je Professorenstelle 200 100 DM an Drittmittel ein

Wiesbaden (ots)

Nach einer Auswertung der Statistischen Ämter
des Bundes und der Länder erhielten die deutschen Universitäten 1999 
von privaten und öffentlichen Einrichtungen Drittmittel in Höhe von 
insgesamt 4,9 Mrd. DM. Wie Destatis, das Statistische Bundesamt, 
weiter mitteilt, waren dies im Durchschnitt 200 100 DM je 
Professorenstelle.
Die Hochschulen werben die Drittmittel zusätzlich zur 
Grundausstattung ein, die sie von ihrem Träger zugewiesen bekommen. 
Die laufenden Grundmittel der Universitäten machten 1999 im 
Durchschnitt 858 700 DM je Professorenstelle aus.
Die Höhe der eingeworbenen Drittmittel ist bei den einzelnen 
Hochschularten und in den einzelnen Fächergruppen sehr 
unterschiedlich. Die höchsten Drittmitteleinnahmen mit 395 100 DM je 
Professorenstelle erzielten im Bundesdurchschnitt 1999 die 
Professoren der Ingenieurwissenschaften an den Universitäten. Die 
Kennzahl für die Fächergruppe Humanmedizin betrug 309 300 DM, für 
Mathematik und Naturwissenschaften 206 300 DM. Wesentlich 
schwieriger scheint es zu sein, für die Geisteswissenschaften 
Drittmittel zu erhalten. Je Professorenstelle beliefen diese sich 
1999 an den Universitäten in den Sprach- und Kulturwissenschaften 
auf 52 500 DM, in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 
auf 63 500 DM. Die Fachhochschulen nahmen 1999 nur 13 200 DM an 
Drittmitteln je Professorenstelle ein.
Auch zwischen den Universitäten in Deutschland gibt es beträchtliche 
Unterschiede. Die höchsten Drittmitteleinnahmen erzielte - absolut 
gesehen - 1999 die Technische Universität München mit 251 Mill. DM, 
gefolgt von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule 
Aachen und der Ludwig-Maximilians-Universität München mit 237 Mill. 
DM bzw. 198 Mill. DM. Setzt man jedoch die Drittmittel in Beziehung 
zur Zahl der Professorenstellen, so waren die Professoren der 
Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen am 
erfolgreichsten. Sie nahmen im Durchschnitt 603 800 DM je 
Professorenstelle ein. Für die Universität Stuttgart wurden 
Drittmittel je Professorenstelle in Höhe von 600 400 DM errechnet, 
für die Medizinische Hochschule Hannover von 550 700 DM.
Detailliertere Kennzahlen sowie Erläuterungen enthält die CD-ROM 
"Monetäre hochschulstatistische Kennzahlen", die gemeinsam von den 
Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder herausgegeben wird 
und dort auch bezogen werden kann. Die Printversion - ohne Angaben 
für einzelne Hochschulen - erscheint als Fachserie des Statistischen 
Bundesamtes (Verlag Metzler-Poeschel, Verlagsauslieferung 
SFG-Servicecenter, Fachverlage GmbH, Postfach 43 43, 72774 
Reutlingen, Telefon: 07071/93 53 50, Telefax: 07071/93 53 35, 
E-Mail:  staba@s-f-g.com, Bestell-Nr. 211 0432-99700).
Die vollständige Pressemitteilung, incl. Tabellen, ist im 
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de 
zu finden.
Weitere Auskünfte erteilt: Wolfgang Göbel, 
Telefon: (0611) 75-4148,
E-Mail:  wolfgang.goebel@destatis.de
ots-Originaltext
DESTATIS, Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

DESTATIS, Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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