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Verbraucherpreise für Nahrungsmittel 2015 moderat gestiegen

Wiesbaden (ots)

Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel in Deutschland lagen im Jahr 2015 um 0,8 % höher als im Jahr 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Internationalen Grünen Woche vom 15. bis 24. Januar in Berlin mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel damit eher moderat, aber deutlich stärker als die Verbraucherpreise insgesamt (+ 0,3 % gegenüber 2014). Auch mittelfristig zeigt sich diese Entwicklung: Mit + 12,4 % seit 2010 liegt der Anstieg der Nahrungsmittelpreise deutlich über dem allgemeinen Anstieg der Verbraucherpreise (+ 6,9 %).

Die Preisentwicklung der einzelnen Nahrungsmittel verlief 2015 jedoch unterschiedlich: Die stärksten Preiserhöhungen gab es im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr bei Gemüse (+ 5,3 %) und Obst (+ 5,0 %). Besonders deutlich waren hier die Preisanstiege binnen Jahresfrist im zweiten Halbjahr, dies dürfte insbesondere auf witterungsbedingte Ernteschwankungen zurückzuführen sein. Teurer wurden im Nahrungsmittelbereich 2015 gegenüber 2014 auch Süßwaren (+ 2,7 %, darunter Schokolade: + 11,2 %; Bienenhonig: + 7,0 %). Für Fisch und Fischwaren (+ 2,0 %) sowie für Brot und Getreideerzeugnisse (+ 1,5 %) mussten die Verbraucher ebenfalls mehr bezahlen. Spürbar günstiger waren im Jahresdurchschnitt hingegen Molkereiprodukte und Eier (- 4,3 %). Sowohl für Milch (zum Beispiel H-Milch: - 10,7 %) als auch für Käse (zum Beispiel Schnittkäse: - 6,8 %), Quark (- 3,2 %) und Sahne (- 8,1 %) gab es deutliche Preisrückgänge. Erheblich billiger waren zudem Speisefette und Speiseöle (- 4,8 %, darunter Butter: - 8,7 %).

Beobachten Sie die Preisentwicklung häufig gekaufter Güter im Preismonitor.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Ute Egner, Telefon: (0611) 75-4155, www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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