Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Importpreise im Januar 2016: - 3,8 % gegenüber Januar 2015

Wiesbaden (ots)

Die Einfuhrpreise waren im Januar 2016 um 3,8 % niedriger als im Januar 2015. Im Dezember 2015 hatte die Jahresveränderungsrate - 3,1 % betragen, im November 2015 hatte sie bei - 3,5 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Importpreise im Januar 2016 gegenüber Dezember 2015 um 1,5 %.

Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Januar 2016 um 25,2 % niedriger als im Januar 2015. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere die Importpreise für Erdöl (- 30,3 %) und Mineralölerzeugnisse(- 23,9 %). Aber auch Erdgas war gegenüber dem Vorjahr erheblich günstiger (- 23,5 %), ebenso Steinkohle (- 15,5 %).

Im Vergleich zu Dezember 2015 verbilligten sich die Energieimporte um 11,6 %. Auch im Vormonatsvergleich fielen die Preise für importiertes Erdöl (- 19,0 %), Mineralölerzeugnisse (- 12,2 %), Steinkohle (- 9,2 %) und Erdgas (- 4,0 %) besonders stark.

Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im Januar 2016 um 1,1 % niedriger als im Januar 2015, gegenüber Dezember 2015 fiel er um 0,4 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex im Januar 2016 um 2,0 % unter dem Stand des Vorjahres und um 0,6 % unter dem Niveau des Vormonats.

Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im Januar 2016 unter anderem auch bei importiertem Nickel in Rohform (- 34,9 %), Eisenerz (- 30,8 %), Rohaluminium (- 21,8 %), Rohkaffee (- 19,1 %), Rohkupfer (- 16,4 %), Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (- 13,8 %) sowie bei Milch und Milcherzeugnissen (- 8,2 %). Dagegen stiegen gegenüber Januar 2015 unter anderem die Preise für Rohkakao (+ 5,0 %), Rindfleisch (+ 4,7 %) und Bekleidung (+ 3,4 %).

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Januar 2016 um 0,5 % unter dem Stand von Januar 2015. Dies war der stärkste Rückgang gegenüber dem Vorjahr seit Mai 2014 (- 0,6 %). Im Dezember 2015 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 0,2 % gelegen, im November 2015 bei + 0,3 %. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2015 fielen die Exportpreise um 0,2 %.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer,
Telefon: +49 611 75 2302,
Kontaktformular 

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 26.02.2016 – 14:00

    Verbraucherpreisindex im Februar 2016: voraussichtlich unverändert gegenüber Februar 2015

    Wiesbaden (ots) - Die Inflationsrate in Deutschland - gemessen am Verbraucherpreisindex - wird im Februar 2016 voraussichtlich 0,0 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber Januar 2016 um 0,4 %. Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte ...

  • 26.02.2016 – 08:00

    361 Millionen Tonnen Güter auf der Schiene im Jahr 2015

    Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2015 wurden auf dem deutschen Schienennetz insgesamt 361,2 Millionen Tonnen Güter transportiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm im Vergleich zum Vorjahr das Transportaufkommen auf Schienen damit um 1,0 % ab. Die auf dem deutschen Schienennetz transportierte Menge sank das zweite Jahr in Folge, nachdem es bereits 2014 einen Rückgang von 2,3 % im Vergleich zu 2013 ...