Anstieg der angemeldeten Umsätze auf 5,9 Billionen Euro im Jahr 2014
Wiesbaden (ots)
Im Jahr 2014 gaben rund 3,2 Millionen Unternehmen eine Umsatzsteuer-Voranmeldung mit einem voraussichtlichen Umsatz in Höhe von 5,9 Billionen Euro (ohne Umsatzsteuer) ab. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Wert der Lieferungen und Leistungen (Umsatz) gegenüber 2013 um 1,8 % an. Die Zahl der Steuerpflichtigen sank im Vorjahresvergleich minimal um 0,1 %. Die aus den angemeldeten Umsätzen resultierenden Umsatzsteuer-Vorauszahlungen summierten sich 2014 auf 155 Milliarden Euro (+ 4,2 %).
Ein Blick auf die Wirtschaftsabschnitte zeigt die mit Abstand höchsten Umsätze im Verarbeitenden Gewerbe (rund 2,1 Billionen Euro) und im Handel einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (rund 1,9 Billionen Euro). Somit erzielten diese beiden Bereiche gemeinsam über zwei Drittel des Gesamtumsatzes.
Im Jahr 2014 meldeten 507 Unternehmen in Deutschland einen Umsatz von jeweils mehr als 1 Milliarde Euro an, das waren neun Unternehmen mehr als 2013. Zusammen kamen die Umsatzmilliardäre auf Lieferungen und Leistungen im Wert von 1,9 Billionen Euro, dies entspricht 32,4 % der Umsätze aller erfassten Unternehmen. Die übrigen 11 144 Großunternehmen (Jahresumsatz über 50 Millionen Euro) erzielten einen Umsatzanteil von 30,6 %. Weitere 13,5 % des gesamten Umsatzes erwirtschafteten die 38 300 mittleren Unternehmen (Jahresumsatz zwischen 10 und 50 Millionen Euro). Die verbleibenden knapp 3,2 Millionen Unternehmen kamen auf einen Umsatzanteil von 23,5 %.
Über die Hälfte (56,1 %) des gesamten Umsatzes wurde 2014 von 553 390 Kapitalgesellschaften erwirtschaftet. Weitere 25,7 % des Umsatzes entfielen auf 428 751 Personengesellschaften. Die 2,3 Millionen Unternehmen mit einer anderen Unternehmensform erwirtschafteten die übrigen 18,2 % des Umsatzes im Jahr 2014.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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