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Weinimporte 2015 geringer als im Vorjahr

Wiesbaden (ots)

Die Weinimporte nach Deutschland sind im Jahr 2015 gegenüber 2014 in der Menge um 1,0 % und im Wert um 3,1 % zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden über 1,4 Milliarden Liter Wein im Wert von 2,0 Milliarden Euro eingeführt. Das waren 14,6 Millionen Liter weniger als im Jahr 2014. Der Einfuhrwert sank um 64,4 Millionen Euro.

Wichtigstes Herkunftsland der nach Deutschland importierten Weine war wie schon in der Vergangenheit Italien mit 480 Millionen Litern (- 1,5 %). Es folgte Spanien (364 Millionen Liter), was einem Zuwachs von 7,1 % entsprach. Auf Platz 3 landete Frankreich mit 206 Millionen Litern (- 14,6 %).

Nach wie vor großer Nachfrage erfreuten sich 2015 außereuropäische Weine: Wichtigster Lieferant war Südafrika mit 83 Millionen Litern (- 0,9 % gegenüber 2014), gefolgt von Chile mit 53 Millionen Litern (+ 6,5 %) und den Vereinigten Staaten mit 46 Millionen Litern (- 2,8 %).

Die Weinausfuhren aus Deutschland sanken 2015 gegenüber dem Vorjahr sowohl in der Menge als auch im Warenwert. Mit 328 Millionen Litern Wein wurden 22,9 Millionen Liter (- 6,5 %) weniger ausgeführt als 2014. Der Gesamtwert lag mit 838,8 Millionen Euro um 15,4 Millionen Euro (- 1,8 %) niedriger als im Jahr zuvor.

Hauptabnehmer von Weinen aus Deutschland waren 2015 erneut die Niederlande trotz eines Rückgangs von 13,6 % zum Vorjahr auf 62 Millionen Liter. Die Ausfuhren in das Vereinigte Königreich sanken um 7,9 % auf 52 Millionen Liter. Die Lieferungen nach Schweden verringerten sich um 15,5 % auf 26 Millionen Liter.

Außerhalb der Europäischen Union (EU) waren 2015 die Vereinigten Staaten der größte Bezieher von deutschem Wein mit 21 Millionen Litern (- 3,6 %), gefolgt von China (5 Millionen Liter; + 2,0 %) und Kanada (5 Millionen Liter; - 6,6 %). Aufgrund eines drastischen Rückgangs der Weinausfuhren (- 51,6 %) war Russland mit 4 Millionen Litern nur noch das siebtgrößte Abnehmerland außerhalb der EU. 2014 hatte Russland noch Rang 3 belegt.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Joseph Steinfelder
Telefon: (0611) 75-8474
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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