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Statistisches Bundesamt

DESTATIS: Schülerzahl an beruflichen Schulen fast unverändert

Wiesbaden (ots)

Wie Destatis, das Statistische Bundesamt nach
vorläufigen Ergebnissen  mitteilt, besuchen im laufenden Schuljahr 
2001/2002 rund 2,7 Mill.  Schülerinnen und Schüler in Deutschland 
berufliche Schulen, das sind  0,3 % (+ 8 200) mehr als im 
vorhergehenden Schuljahr. Wie schon im  Vorjahr, steht einer Zunahme 
im früheren Bundesgebiet von 0,7 % (+ 15  000 Schüler gegenüber 
Schuljahr 2000/2001) eine Abnahme in den neuen  Ländern und Berlin 
von 1,1 % (- 6 800) gegenüber. Auch für die  kommenden Jahre ist 
damit zu rechnen, dass sich diese  unterschiedliche Entwicklung 
fortsetzen wird.
Bei den Schülerzahlen der einzelnen Schularten zeigen sich  
Unterschiede: In Berufsschulen, in denen vor allem die 
Auszubildenden  des dualen Systems den theoretischen Teil ihrer 
Ausbildung  absolvieren, gibt es gegenüber dem Vorjahr in 
Deutschland 16 700  weniger Schüler (- 0,9 %). Analog werden im 
Berufsgrundbildungsjahr  1,8 % (- 800) weniger Schüler unterrichtet 
als im Vorjahr. Eine  Ursache für diese Rückgänge sind die 
gegenwärtig schwach besetzten  Altersjahrgänge der 16- bis 
18-Jährigen. Im Berufsvorbereitungsjahr,  das überwiegend von 
Schülern besucht wird, die nach Ende der  Vollzeitschulpflicht 
keinen Ausbildungsplatz bekommen haben, gab es 3  000 Schüler (+ 4,2 
%) mehr als im Schuljahr 2000/2001.
Im Unterschied zu den erstgenannten Schularten weisen die 
beruflichen  Schularten, die zur Hochschulreife bzw. 
Fachhochschulreife führen,  relativ hohe Zuwachsraten auf: So liegt 
die Schülerzahl in  Fachgymnasien gegenüber dem Vorjahr um 4,6 % (+ 
4 500) höher, gefolgt  von Berufsoberschulen/Technischen Oberschulen 
(+ 3,9 %; + 400) und  Fachoberschulen (+ 3,1 %; + 3 000). In 
Berufsfachschulen werden 10  100 (+ 2,4 %) mehr Schüler als im 
Vorjahr unterrichtet. Auch die  Fachschulen, die vor allem der 
beruflichen Fortbildung dienen, werden  von mehr Schülern besucht (+ 
5 200; + 3,6 %). Insgesamt setzt sich  damit die Tendenz nach 
höheren Bildungsabschlüssen fort.
Mit 45,1 % bleibt der Anteil der Schülerinnen gegenüber dem Vorjahr  
(45,0 %) fast unverändert. Im Einzelnen ist der Frauenanteil bei den 
 Schularten jedoch sehr unterschiedlich: Die Spanne reicht von 29,3 
%  im Berufsgrundbildungsjahr über 41,4 % in Berufsschulen bis zu 
57,6 %  in Berufsfachschulen.
Weitere Auskünfte erteilt: Marianne Renz, 
Telefon: (0611) 75-4141,
E-Mail:  schulstatistik@destatis.de
ots-Originaltext
DESTATIS, Statistisches Bundesamt

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DESTATIS, Statistisches Bundesamt
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Telefon:(0611) 75-3444
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