Umsatz im Ausbaugewerbe im 2. Quartal 2016: + 7,1 % zum Vorjahresquartal
Wiesbaden (ots)
Im zweiten Quartal 2016 stiegen die Umsätze im Ausbaugewerbe um 7,1 % gegenüber dem zweiten Quartal 2015. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren zugleich im zweiten Quartal 2016 1,4 % mehr Beschäftige tätig als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr 2016 stieg der Umsatz um 5,4 % und die Zahl der Beschäftigten um 1,5 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2015.
Wie schon im Vorquartal hatten auch im zweiten Quartal 2016 alle Wirtschaftszweige des Ausbaugewerbes einen Umsatzzuwachs. In der Bauinstallation stiegen die Umsätze im zweiten Quartal 2016 um 7,0 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Innerhalb dieses Wirtschaftszweiges gab es in der Elektroinstallation mit + 7,8 % das stärkste Umsatzwachstum.
Im sonstigen Ausbau nahm der Umsatz im zweiten Quartal 2016 gegenüber dem zweiten Quartal 2015 um 7,3 % zu. Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige des sonstigen Ausbaus gab es mit + 7,9 % den stärksten Umsatzzuwachs im Gewerk Fußboden-, Fliesen- und Plattenlegerei, Tapeziererei.
Methodische Hinweise:
Das Ausbaugewerbe ist geprägt durch eine Vielzahl von kleinen Betrieben, die in der Summe eine wichtige Rolle für die Darstellung der konjunkturellen Entwicklung spielen. Um diese wichtige Gruppe ebenfalls zu berücksichtigen, werden die Daten der Vierteljahreserhebung im Ausbaugewerbe, die lediglich Betriebe mit 20 und mehr tätigen Personen erfasst, um Verwaltungsdaten für die Betriebe mit weniger als 20 Beschäftigten ergänzt. Die Verwaltungsdaten umfassen Umsatzdaten der Finanzverwaltung und Beschäftigtendaten der Bundesagentur für Arbeit. Das Ergebnis dieses so genannten Mixmodells entspricht praktisch einer Totalzählung. Die Anwendung des Mixmodells zielt darauf ab, die Darstellung der konjunkturellen Entwicklung im Ausbaugewerbe zu vervollständigen und damit die Aussagefähigkeit, Relevanz sowie Belastbarkeit der Ergebnisse zu verbessern.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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Benjamin Deißroth, Telefon: +49 (0) 611 / 75 43 06, www.destatis.de/kontakt
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