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Statistisches Bundesamt

Haushaltsabfälle im Jahr 2015 um 0,6 % gesunken

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2015 wurden nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) insgesamt 37,3 Millionen Tonnen Abfälle bei den Haushalten eingesammelt. Dies waren 0,6 % oder 0,2 Millionen Tonnen weniger als 2014. Im Durchschnitt wurden im Jahr 2015 rund 454 Kilogramm pro Einwohner Haushaltsabfälle erfasst.

Den größten Anteil am Abfallaufkommen hatten die getrennt gesammelten Abfälle mit 59 %. Das waren 21,9 Millionen Tonnen oder 267 Kilogramm pro Einwohner. Während es bei den Wertstoffen (hierzu zählen Papier, gemischte Verpackungen und Glas) mit 12,1 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Anstieg von 0,4 % gab, gingen die organischen Abfälle um knapp 0,2 Millionen Tonnen oder 1,8 % auf 9,7 Millionen Tonnen zurück. Die Abnahme der organischen Abfälle dürfte in erster Linie mit der langanhaltenden Dürreperiode in Deutschland im vergangenen Jahr zusammenhängen. Dabei fiel der Rückgang der Abfälle aus der Biotonne (- 0,7 %) wesentlich geringer aus als bei den Garten- und Parkabfällen. Hier sank die Menge von gut 5,2 Millionen Tonnen um 2,7 % auf knapp 5,1 Millionen Tonnen im Jahr 2015.

Mit 13,1 Millionen Tonnen beziehungsweise 159 Kilogramm je Einwohner machte der Hausmüll (Restmüll) 35 % der Haushaltsabfälle aus. Der Sperrmüll belief sich auf 2,3 Millionen Tonnen oder 28 Kilogramm je Einwohner (6 %). Damit fiel das Aufkommen an Haus- und Sperrmüll um knapp 0,1 Millionen Tonnen auf zusammen 15,4 Millionen Tonnen, den niedrigsten Stand seit 1990.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Diana Eyer,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 81 84,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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