Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Kaufmann/-frau im Einzelhandel häufigster Ausbildungsberuf im Jahr 2001

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
befanden sich am Ende des  Jahres 2001 1,68 Mill. Jugendliche in 
einer Berufsausbildung im  dualen System, 1,0 % weniger als im 
Vorjahr. Rund ein Drittel der  Auszubildenden konzentrierte sich auf 
zehn Berufe, obwohl es  annähernd 350 Ausbildungsberufe gibt. Der am 
stärksten besetzte  Ausbildungsberuf war Kaufmann/-frau im 
Einzelhandel, gefolgt von  Kraftfahrzeugmechaniker/in, 
Bürokaufmann/-frau,  Industriekaufmann/-frau sowie Arzthelfer/in. 
Diese Berufe bilden seit  fünf Jahren die Spitzengruppe. Allerdings 
hat der Beruf  Kaufmann/-frau im Einzelhandel den langjährigen 
Spitzenreiter  Kraftfahrzeugmechaniker/in abgelöst. Der 
Ausbildungsberuf Maurer/in  ist von Rang sieben auf Rang 22 
zurückgefallen. Ursache hierfür  dürfte die Entwicklung im 
Baugewerbe sein.
Im früherem Bundesgebiet und in den neuen Ländern war die Rangfolge  
der Ausbildungsberufe unterschiedlich. Im Westen war auch im Jahr  
2001 der Beruf Kraftfahrzeugmechaniker/in der häufigste  
Ausbildungsberuf, gefolgt von Kaufmann/-frau im Einzelhandel,  
Bürokaufmann/-frau, Industriekaufmann/-frau und Arzthelfer/in. Im  
Osten führte der Beruf Kaufmann/-frau im Einzelhandel. Auf den  
weiteren Plätzen lagen Bürokaufmann/-frau,  
Kraftfahrzeugmechaniker/in, Koch/Köchin und Maler/in und  
Lackierer/in. Die Ränge sechs bis zehn belegten vor allem die  
klassischen Handwerksberufe (Friseur/in, Elektroinstallateur/in und  
Tischler/-in). Im Westen spielten dagegen mit Bankkaufmann/-frau und 
 Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel die kaufmännischen Berufe  
eine größere Rolle.
Unterschiede gab es auch im Berufsranking zwischen deutschen bzw.  
ausländischen Auszubildenden. Zwar lag der Beruf Kaufmann/-frau im  
Einzelhandel in beiden Gruppen an der Spitze, doch gab es deutliche  
Abweichungen auf den folgenden Rängen: Bei den deutschen  
Auszubildenden belegten der Beruf Kraftfahrzeugmechaniker/in Platz  
zwei und ausschließlich kaufmännische Berufe die Plätze drei bis  
fünf. Ihre ausländischen Kollegen/innen erlernten am zweithäufigsten 
 den Beruf Friseur/in, gefolgt von Kraftfahrzeugmechaniker/in,  
Arzthelfer/in und Bürokaufmann/-frau. In den fünf häufigsten Berufen 
 wurden rund 27 % aller ausländischen Auszubildenden ausgebildet,  
gegenüber 19 % bei den deutschen Jugendlichen.
Weitere Auskünfte erteilt: Marianne Renz, 
Telefon: (0611) 75-4141,
E-Mail:  berufsbildungsstatistik@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 26.06.2002 – 07:56

    Steigender Außenhandel mit den Ländern des ehemaligen Jugoslawien

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, steigerte die deutsche Exportwirtschaft im Jahr 2001 ihre Lieferungen in die Länder des ehemaligen Jugoslawien - Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Bundesrepublik Jugoslawien und Mazedonien - gegenüber dem Vorjahr um 11,1 % auf 5,3 Mrd. Euro. Zwischen 1997 und 2001 nahmen die deutschen ...

  • 26.06.2002 – 07:49

    Seefrachtraten im Mai 2002

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Index der Frachtraten in der Linienfahrt im Mai 2002 um 22,1 % unter dem Niveau des Vorjahres. Im April 2002 und März 2002 hatte die Jahresveränderungsrate - 22,1 % bzw. - 21,9 % betragen. Der Wechselkurs des US-Dollars gegenüber dem Euro sank von April 2002 auf Mai 2002 um 3,4 % und lag im Mai 2002 um 5,1 % unter dem Vorjahresniveau. Von April 2002 auf Mai 2002 sank der Index der ...

  • 25.06.2002 – 11:05

    Zahl der Woche / Knapp 9 % weniger Flug-Passagiere von Januar bis April 2002

    Wiesbaden (ots) - In den ersten vier Monaten diesen Jahres reisten insgesamt 19,2 Mill. Passagiere von deutschen Flughäfen ab, 1,9 Mill. (- 8,8 %) weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, flogen 9,5 Mill. Passagiere (- 7,2 %) ins europäische Ausland. Der Interkontinentalverkehr (3,4 Mill.) ging ...