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Statistisches Bundesamt

Altersteilzeit im öffentlichen Dienst
Länder holen auf

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hatten
nach vorläufigen  Ergebnissen der Statistik über den Personalstand 
im öffentlichen  Dienst Mitte 2001 rund 94 000 Beschäftigte von der 
gesetzlich bzw.  tarifvertraglich geregelten Möglichkeit einer  
Altersteilzeitbeschäftigung Gebrauch gemacht; das waren etwa 60 %  
mehr als Mitte 2000. Von den 94 000 Beschäftigten in Altersteilzeit  
waren 25 000 Beamte (einschl. Richter), 55 000 Angestellte und 14 
000  Arbeiter.
Die Zahl der Beamten in Altersteilzeit hat sich gegenüber dem 
Vorjahr  mehr als verdoppelt (+ 122 %), wobei vor allem Beamte der 
Länder (+  200 %) und der Gemeinden (+ 165 %) für den hohen Zuwachs 
sorgten. Die  Zahl der Bundesbeamten in Altersteilzeit stieg um 29 
%. Zu der  starken Zunahme der Altersteilzeit in den Ländern trug 
bei, dass im  Jahr 2001 in einigen Ländern Altersteilzeit für Beamte 
erst  ermöglicht oder die Voraussetzungen für die Antragstellung 
verbessert  wurden. Auf Grund unterschiedlicher Regelungen und 
unterschiedlicher  Genehmigungspraxis für Beamte bei Bund und 
Ländern nutzen beim Bund  aber immer noch verhältnismäßig mehr 
Beamte die Möglichkeit der  Altersteilzeit. Beim Bund waren 21 % der 
über 55-jährigen Beamten in  Altersteilzeit, bei den Ländern und 
Gemeinden dagegen nur 8 % bzw. 9  %.
Die Zahl der Angestellten in Altersteilzeit stieg um 54 % und die 
der  Arbeiter um 20 %. Von den Angestellten und Arbeitern im Alter 
von 55  Jahren oder älter haben beim Bund jeweils 18 % 
Altersteilzeit  beantragt, bei den Ländern 15 % der Angestellten 
bzw. 13 % der  Arbeiter und bei den Gemeinden 18 % bzw. 10 %. Für 
Angestellte und  Arbeiter gilt bereits seit 1998 eine 
tarifvertragliche Regelung im  gesamten Bundesgebiet. Eine Ursache 
für die immer noch wachsende  Verbreitung der Altersteilzeit auch 
bei Angestellten und Arbeitern  dürfte die Erweiterung des Kreises 
der Antragsberechtigten um  Teilzeitbeschäftigte sein.
Weitere Auskünfte erteilt: Sebastian Koufen, 
Telefon: (0611) 75-3779,
E-Mail:  personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de
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Telefon:(0611) 75-3444
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