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6,5 % mehr Gründungen größerer Betriebe im 1. Quartal 2017

Wiesbaden (ots)

Im ersten Quartal 2017 wurden nach Auswertung der Gewerbemeldungen rund 37 000 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 6,5 % mehr als im ersten Quartal 2016. Das erste Quartal 2017 hatte drei Arbeitstage mehr als das entsprechende Vorjahresquartal. Dies könnte sich auf die Anzahl der bearbeiteten Gewerbemeldungen ausgewirkt haben.

Die Zahl neu gegründeter Kleinunternehmen lag im ersten Quartal 2017 mit knapp 49 000 um 1,4 % unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Die Zahl der Gründungen von Nebenerwerbsbetrieben stieg um 2,1 % auf rund 70 000. Insgesamt stieg die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen im ersten Quartal 2017 auf rund 193 000, das waren 1,8 % mehr als im ersten Quartal 2016. Gewerbeanmeldungen müssen nicht nur bei Gründung eines Gewerbebetriebes erfolgen, sondern auch bei Betriebsübernahme, Umwandlung oder Zuzug.

Rund 30 000 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung gaben im ersten Quartal 2017 ihr Gewerbe auf. Das entsprach einer Zunahme um 2,7 % gegenüber dem ersten Quartal 2016. Die Zahl der im ersten Quartal 2017 abgemeldeten Kleinunternehmen lag mit rund 62 000 um 2,5 % niedriger als im ersten Quartal 2016. Knapp 50 000 Nebenerwerbsbetriebe meldeten ihr Gewerbe ab, das war ein Plus von 3,1 %. Insgesamt lag die Zahl der Gewerbeabmeldungen bei den Gewerbeämtern mit rund 179 000 leicht über dem Niveau des Vorjahres (+ 0,3 %). Dabei handelt es sich nicht nur um Schließungen, sondern auch um Betriebsübergaben, Umwandlungen oder Fortzüge.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Brigitte Saling,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 26 00,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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