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Statistisches Bundesamt

Mehr Geburten und weniger Sterbefälle im Jahr 2016

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2016 wurden in Deutschland 792 000 Kinder lebend geboren. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 55 000 Neugeborene oder 7,4 % mehr als im Jahr 2015 (738 000).

Im Jahr 2016 starben 911 000 Menschen, gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Sterbefälle um 1,5 % gesunken (2015: 925 000). Seit 1972 starben somit jährlich mehr Menschen, als Kinder geboren wurden. 2016 lag die Differenz bei 118 000, im Jahr 2015 hatte sie 188 000 betragen.

Der Anstieg der Geburten und der Rückgang der Sterbefälle im Jahr 2016 bedeuten nicht, dass der demografische Wandel, den eine zunehmende Alterung der in Deutschland lebenden Bevölkerung kennzeichnet, gestoppt ist. Die durch Jahrzehnte entstandenen Ungleichgewichte in der Altersstruktur der Bevölkerung bleiben bestehen.

Unter Berücksichtigung der demografischen Strukturen ist derzeit nicht vorauszusehen, dass die Zahl der Geburten auf lange Sicht weiter ansteigt. Hingegen wird die Zahl der Sterbefälle voraussichtlich nicht zurückgehen.

Den Bund der Ehe haben 410 000 Paare im Jahr 2016 geschlossen. Das ist eine Steigerung um 10 000 beziehungsweise 2,6 % gegenüber dem Vorjahr (2015: 400 000).

Methodische Hinweise

Wegen methodischer Änderungen und technischer Weiterentwicklungen ist die Vergleichbarkeit der vorläufigen Ergebnisse mit den Ergebnissen früherer Jahre eingeschränkt. Die Abweichungen zwischen den vorläufigen und den endgültigen Ergebnissen können größer ausfallen als in den Vorjahren.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Bettina Sommer 
Telefon: +49 (0) 611 / 75 27 08,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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