Bauhauptgewerbe im Juli 2002: 3,3 % weniger Aufträge als im Juli 2001
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verzeichnete das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) im Juli 2002 in Deutschland preisbereinigt 3,3 % niedrigere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat. Die Baunachfrage verringerte sich im Hochbau um 9,7 %; im Tiefbau erhöhte sie sich dagegen um 4,4 %.
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende Juli 2002 rund 860 000 Personen tätig; das waren 108 000 weniger als vor einem Jahr (- 11,2 %). Der Gesamtumsatz belief sich im Berichtsmonat auf 8,2 Mrd. Euro (- 6,6 % gegenüber Juli 2001).
Vergleicht man die Ergebnisse der Monate Januar bis Juli 2002 mit denjenigen des entsprechenden Vorjahreszeitraums, sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 5,7 % gesunken. Der Gesamtumsatz lag mit 45,1 Mrd. Euro um 6,9 % unter dem Niveau der ersten sieben Monate 2001.
Hoch- und Tiefbau *)
Veränderung Gegenstand gegenüber der Einheit Grund- Vorjahres- Nachweisung zahlen zeitraum in %
Juli 2002
Beschäftigte 1 000 860 - 11,2
Geleistete Arbeitsstunden Mill. Std. 96,2 - 10,0
Gesamtumsatz Mill. Euro 8 197 - 6,6 darunter: Baugewerblicher Umsatz Mill. Euro 8 072 - 6,5
Index des Auftragseingangs 1) Insgesamt 1995=100 75,2 - 3,3 Hochbau 1995=100 62,7 - 9,7 Tiefbau 1995=100 95,8 + 4,4
Januar bis Juli 2002
Beschäftigte 2) 1 000 857 - 10,3
Geleistete Arbeitsstunden Mill. Std. 564,4 - 11,8
Gesamtumsatz Mill. Euro 45 143 - 6,9 darunter: Baugewerblicher Umsatz Mill. Euro 44 479 - 6,9
Index des Auftragseingangs 1) Insgesamt 1995=100 71,7 - 5,7 Hochbau 1995=100 62,6 - 11,1 Tiefbau 1995=100 86,8 + 1,9
*) Einschließlich vorbereitende Baustellenarbeiten. 1) Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten; preisbereinigte Angaben. 2) Durchschnitt errechnet aus Monatsangaben.
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ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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