Verlags- und Druckereigewerbe erbringt gut 1 % der Wirtschaftsleistung
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt zur Frankfurter Buchmesse mitteilt, hat das deutsche Verlags- und Druckereigewerbe (einschl. Vervielfältigung) während der letzten drei Jahrzehnte (1970 bis 1990 in der Abgrenzung früheres Bundesgebiet, danach Deutschland) leicht an Bedeutung verloren. Die Bruttowertschöpfung in jeweiligen Preisen lag im Jahr 2000 bei rund 23 Mrd. Euro. Das Verlags- und Druckereigewerbe hatte damit einen Anteil von 1,2 % an der gesamten Bruttowertschöpfung in Deutschland (1970: 1,5 %). 1,1 % aller Erwerbstätigen in Deutschland waren im Jahr 2000 in diesem Wirtschaftsbereich tätig (1970: 1,7 %).
Die Produktivität des Verlags- und Druckereigewerbes (reale Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen) stieg seit 1970 im jährlichen Durchschnitt um 1,1 %, während die Lohnkosten (Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer) um 4,8 % pro Jahr zunahmen. Für die Lohnstückkosten (Relation Lohnkosten zu Produktivität) ergab sich damit eine durchschnittliche Erhöhung von rund 3,6 %. Gesamtwirtschaftlich nahmen die Lohnstückkosten nur um 3,1 % zu, da die Produktivitäten stärker (+ 1,4 %) und die Lohnkosten schwächer (+ 4,6 %) stiegen als im Verlags- und Druckereigewerbe.
Auch hier beziehen sich die aktuellen Ergebnisse für das Jahr 2000 auf Deutschland, die Vergleichsdaten für 1970 auf das frühere Bundesgebiet.
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ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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