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Statistisches Bundesamt

Weniger Pensionierungen von Lehrern wegen Dienstunfähigkeit

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
nach vorläufigen Ergebnissen der Versorgungsempfängerstatistik im 
Jahr 2001 in Deutschland rund 15 900 Lehrer in den Ruhestand 
versetzt; das waren 15 % weniger als 2000. Dabei ist der Anteil der 
Pensionierungen wegen Dienstunfähigkeit von 64 % (2000) auf 54 % 
(2001) zurückgegangen.
Für den Rückgang der Zurruhesetzungen wegen Dienstunfähigkeit 
dürften dienst- und versorgungsrechtliche Maßnahmen ursächlich sein. 
Zum einen wurden die Altersteilzeitregelungen auch für Beamte 
eingeführt, zum anderen müssen seit 2001, ebenso wie in der 
gesetzlichen Rentenversicherung, Abschläge bei Pensionierungen wegen 
Dienstunfähigkeit vor Vollendung des 63. Lebensjahres hingenommen 
werden.
Bei der Pensionierung von Beamten und Richtern der 
Gebietskörperschaften aus Aufgabenbereichen, für die wie für Lehrer 
die Regelaltersgrenze von 65 Jahren gilt, betrug der Anteil der 
Dienstunfähigen im Jahr 2001 bei insgesamt 13 900 Pensionierungen 
rund 37 % (2000: 45 %). Im Vollzugsdienst mit der Regelaltersgrenze 
von 60 Jahren wurden 21 % der Beamten wegen Dienstunfähigkeit 
pensioniert.
1 500 (9 %) der im vergangenen Jahr pensionierten Lehrer sind mit 
Erreichen der Regelaltersgrenze (65. Lebensjahr) in den Ruhestand 
getreten. 1 300 (8 %) gingen nach Erreichen des 60. Lebensjahres 
wegen Schwerbehinderung und 4 500 (28 %) nach Erreichen des 63. 
Lebensjahres unter Hinnahme von Abschlägen in den Ruhestand. 
Durchschnittlich waren die im Jahr 2001 pensionierten Lehrer zum 
Zeitpunkt ihrer Pensionierung 60 Jahre alt (2000: 59 Jahre).
Weitere Auskünfte erteilt: Sebastian Koufen, 
Telefon: (0611) 75-3779,
E-Mail:  personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de
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Telefon:(0611) 75-3444
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