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Statistisches Bundesamt: Außenhandel mit China im November 2002 stark gestiegen

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind
die deutschen Ausfuhren nach China im November 2002 im
Vorjahresvergleich um 15,1% auf 1,3 Mrd. Euro gestiegen; im Oktober
2002 lag die Zuwachsrate bei 12,9%. Die deutschen Ausfuhren insgesamt
waren im November 2002 gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,1% auf 58,8
Mrd. Euro gestiegen.
In die EU-Länder wurden im November 2002 von Deutschland Waren im
Wert von 32,6 Mrd. Euro exportiert; 7,8% mehr als im Vorjahr. Hierbei
fiel die Zunahme der Ausfuhren in die Eurozone mit 8,2% auf 25,5 Mrd.
Euro deutlicher aus als bei den deutschen Ausfuhren in die EU-Länder,
die nicht der Eurozone angehören (+ 6,3% auf 7,2 Mrd. Euro). Wiederum
sind die deutschen Ausfuhren nach Spanien stark gestiegen (+ 25,9%
auf 3,0 Mrd. Euro gegenüber November 2001). Ähnliche Zuwächse gab es
bei den deutschen Ausfuhren nach Finnland (+ 21,1% auf 0,6 Mrd.
Euro). Deutlich zugenommen haben im November 2002 auch die deutschen
Exporte in die Vereinigten Staaten (+9,5% auf 5,8 Mrd. Euro), während
der Zuwachs bei den Ausfuhren nach Japan mit 4,7% gegenüber November
2001 unterdurchschnittlich war. Deutlich zurückgegangen sind im
November 2002 die deutschen Exporte nach Afrika (- 21,3% auf 0,9 Mrd.
Euro).
Die deutschen Einfuhren aus China sind im November 2002 leicht
gestiegen (+ 1,4% auf 2,1 Mrd. Euro). Auch die Gütereinfuhren aus den
EU-Ländern (+ 1,0% auf 24,1 Mrd. Euro) und den Vereinigten Staaten
nahmen im Vorjahresvergleich zu (+ 2,6% auf 3,8 Mrd. Euro). Die
Einfuhren nach Deutschland insgesamt gingen im November 2002 dagegen
um 1,6% auf 46,8 Mrd. Euro zurück. Deutliche Abnahmen waren hier u.
a. bei den Importen aus Japan (- 15,4% auf 1,6 Mrd. Euro) und aus
Irland zu verzeichnen (- 40,0% auf 0,8 Mrd. Euro).
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung gegenüber   
                              Januar                  Januar     
                    November    bis        November      bis     
    Tatbestand        2002    November       2001     November   
                               2002                    2001      
                        Mrd. Euro                  %
Ausfuhr insgesamt     58,8     597,5       + 7,1      + 1,3
darunter:
EU-Länder             32,6     326,7       + 7,8      + 0,4      
 Eurozone             25,5     254,2       + 8,2      - 0,3      
 darunter:
  Frankreich           6,3      64,3       + 3,0      - 0,6      
  Niederlande          3,7      36,1       + 8,8      - 2,4      
  Italien              4,4      43,7       + 7,2      + 0,1      
 Nicht Eurozone        7,2      72,5       + 6,3      + 2,9      
 darunter:
  Vereinigtes
   Königreich          4,7      50,1       + 4,0      + 2,7      
Drittländer           26,1     270,7       + 6,2      + 2,3      
darunter:
 USA                   5,8      61,8       + 9,5      - 2,0      
 Japan                 1,1      11,2       + 4,7      - 7,2      
 China                 1,3      13,1      + 15,1     + 18,4      
 Mittel- und Ost-
 europäische Länder    6,9      70,4       + 4,8      + 7,6      
 darunter:
  Russland             1,0      10,4       - 0,2     + 12,2
Einfuhr insgesamt     46,8     479,5       - 1,6      - 4,6
darunter:
EU-Länder             24,1     246,0       + 1,0      - 4,0      
 Eurozone             19,3     198,7       + 0,8      - 3,2      
 darunter:
  Frankreich           4,4      45,5       - 8,4      - 1,0      
  Niederlande          3,9      39,0      + 10,0      - 2,0      
  Italien              3,0      30,8       + 1,2      - 5,6      
 Nicht Eurozone        4,8      47,3       + 2,0      - 7,5      
 darunter:
  Vereinigtes
   Königreich          3,1      30,9       - 5,4     - 10,4      
Drittländer           22,7     233,5       - 4,2      - 5,3      
darunter:
 USA                   3,8      37,1       + 2,6     - 13,5      
 Japan                 1,6      17,6      - 15,4     - 17,9      
 China                 2,1      19,2       + 1,4      + 4,2      
 Mittel- und Ost-
 europäische Länder    6,4      66,3       - 0,6      + 1,9      
 darunter:
  Russland             1,2      11,9       + 2,1     - 10,7
Weitere Auskünfte erteilt: Dr. Silke Gehle,
Telefon: (0611) 75-3492,
E-Mail:  silke.gehle@destatis.de
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