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Statistisches Bundesamt: Auch im Jahr 2001 Zunahme bei sozialpädagogischen Familienhilfen

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
im Jahr 2001 mehr als 33 900 Familien in Deutschland mit
sozialpädagogischer Familienhilfe unterstützt, rund 9% mehr als im
Jahr 2000. Diese Form der ambulanten Erziehungshilfe unterstützt
Familien mit minderjährigen Kindern bei der Bewältigung von
Erziehungsaufgaben und Alltagsproblemen.
Bei 12 600 Familien wurde die Hilfe im Laufe des Jahres 2001
abgeschlossen (7% mehr als im Vorjahr). 21 400 Familien erhielten die
Hilfe über den Jahreswechsel 2001/2002 hinaus. Wie in den Vorjahren
dauerten die beendeten Hilfen im Durchschnitt 16 Monate.
Mehr als die Hälfte aller Hilfen unterstützte Familien mit einem
allein erziehenden Elternteil. In 32% der Fälle richtete sich die
sozialpädagogische Familienhilfe an "vollständige" Familien (d.h.
Eltern mit Kindern) und in 16% der Fälle erhielten so genannte
"Patchworkfamilien" (Elternteil mit Stiefelternteil oder Partner)
Unterstützung von professioneller Seite.
Erziehungsschwierigkeiten (67%) und Entwicklungsauffälligkeiten
des Kindes bzw. Jugendlichen (38%) waren die am häufigsten genannten
Anlässe für die Familienhilfe. Auf Grund der häufig schwierigen
Lebenssituation der Familien konnten bis zu drei Anlässe genannt
werden.
Sozialpädagogische Familienhilfe wurde überwiegend (66%) von
Jugendämtern und anderen öffentlichen Stellen angeregt. In 27% aller
Fälle suchten die Eltern selbst um Unterstützung nach.
Weitere Auskünfte erteilt: Heike Tüllmann, 
Telefon: (01888) 644-8151,
E-Mail:  heike.tuellmann@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

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