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Fischerzeugung 2018 in Aquakulturen um 5,9 % gesunken

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2018 erzeugten die knapp 2 600 Aquakulturbetriebe in Deutschland rund 18 100 Tonnen Fisch. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das rund 1 100 Tonnen weniger als im Vorjahr (-5,9 %). Auch die Muschelproduktion lag mit knapp 13 700 Tonnen rund 19 % unter dem Vorjahresniveau. Die Menge von erzeugten Rogen und Kaviar stieg im gleichen Zeitraum um rund 3,7 % auf gut 75 Tonnen. Die Gesamterzeugung von Fischen, Muscheln und anderen Aquakulturprodukten betrug rund 31 900 Tonnen. Das waren 12,0 % weniger als im Jahr 2017.

Mehr als die Hälfte der Fischerzeugung entfiel auf Regenbogenforellen (34,9 %) und Gemeinen Karpfen (26,2 %). Haupterzeugerländer für Regenbogenforellen waren Baden-Württemberg und Bayern mit zusammen knapp 3 600 oder 56,9 % der insgesamt gut 6 300 Tonnen. Von den rund 4 700 Tonnen Gemeinem Karpfen wurden etwa 3 600 Tonnen oder 76,0 % in Bayern und Sachsen erzeugt. Weitere wichtige Fischarten waren die Lachsforelle (gut 1 500 Tonnen oder 8,5 %), Elsässer Saibling (rund 1 400 Tonnen oder 7,8 %) und Europäischer Aal (rund 1 200 Tonnen oder 6,7 %). Dabei findet mit rund 1 200 Tonnen fast die gesamte Aalerzeugung in niedersächsischen Aquakulturbetrieben statt.

Der Großteil der Fischerzeugung (89,9 %) erfolgte in Betrieben mit einer jährlichen Erzeugungsmenge von 5 Tonnen Fisch und mehr. Diese gut 400 Betriebe machen jedoch nur 17,4 % der Fisch erzeugenden Betriebe aus. Umgekehrt haben gut 1 500 oder 59,3 % der Betriebe mit Fischerzeugung eine jährliche Erzeugungsmenge von weniger als 1 Tonne Fisch. Lediglich rund 2,6 % der gesamten Fischerzeugung findet in diesen Betrieben statt.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de zu finden.

Weitere Auskünfte:
Aquakulturstatistik, 
Telefon: 49 (0)611 / 75 88 35,
www.destatis.de/kontakt 

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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