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Importpreise im Juni 2019: -2,0 % gegenüber Juni 2018

Wiesbaden (ots)

Importpreise, Juni 2019 
-1,4 % zum Vormonat
-2,0 % zum Vorjahresmonat

Exportpreise, Juni 2019
-0,2 % zum Vormonat
+0,2 % zum Vorjahresmonat

Die Importpreise waren im Juni 2019 um 2,0 % niedriger als im Juni 2018. Im Mai 2019 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei -0,2 % gelegen, im April 2019 bei +1,4 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Importpreise im Juni 2019 gegenüber Mai 2019 im Durchschnitt deutlich um 1,4 %.

Der Rückgang der Importpreise gegenüber Juni 2018 wie auch gegenüber Mai 2019 war vor allem durch die Entwicklung der Importpreise für Energie bedingt. Sie lagen im Durchschnitt um 14,0 % unter dem Stand des Vorjahresmonats (-8,8 % gegenüber dem Vormonat). Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatte Erdgas mit einem Minus von 28,6 % (-9,4 % gegenüber Mai 2019). Der Importpreisindex ohne Energie war im Juni 2019 um 0,3 % niedriger als im Juni 2018 (ebenfalls -0,3 % gegenüber Mai 2019). Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex aber um 1,5 % unter dem Stand des Vorjahres (-0,7 % gegenüber Mai 2019).

Die Preise für importierte Vorleistungsgüter lagen im Durchschnitt um 1,4 % unter dem Stand von Juni 2018 (-0,5 % gegenüber dem Vormonat). Im Vergleich zum Vorjahresmonat verbilligten sich unter anderem Rohkupfer (-12,5 %), elektronische Bauelemente (-10,0 %), Rohaluminium (-7,2 %) sowie Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (-5,6 %). Dagegen lagen die Preise für Eisenerze (+38,8 %) sowie für Edelmetalle und Halbzeug daraus (+12,4 %) über dem Niveau von Juni 2018.

Die Preise für importierte Investitionsgüter waren im Juni 2019 um 0,1 % niedriger als im Juni 2018. Gegenüber dem Vormonat fielen sie um 0,2 %. Während Smartphones (-9,7 %) und Tablets (-8,4 %) im Vorjahresvergleich billiger waren, wurden Maschinen (+1,3 %) sowie Kraftwagen und deren Teile (+0,6 %) im Vorjahresvergleich zu höheren Preisen importiert als im Juni 2018.

Die Importpreise für Konsumgüter (Gebrauchs- und Verbrauchsgüter) erhöhten sich im Juni 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,9 % (-0,1 % gegenüber dem Vormonat). Verbrauchsgüter waren im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 % teurer. Die Importpreise für Gebrauchsgüter stiegen im Durchschnitt nur leicht um 0,1 %.

Importierte landwirtschaftliche Güter waren im Durchschnitt um 3,1 % teurer als im Vorjahr (-0,7 % gegenüber dem Vormonat). Während sich lebende Schweine (+35,7 %) und Haselnüsse (+21,1 %) gegenüber Juni 2018 deutlich verteuerten, wurden Äpfel (-16,9 %) und Rohkaffee (-3,4 %) zu niedrigeren Preisen importiert.

Der Index der Exportpreise lag im Juni 2019 um 0,2 % über dem Stand von Juni 2018. Im Mai 2019 und im April 2019 hatte die Jahresveränderungsrate bei +0,7 % beziehungsweise bei +1,3 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Mai 2019 fielen die Exportpreise im Durchschnitt um 0,2 %.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Weitere Auskünfte:
Import- und Exportpreisindizes,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 23 02,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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