Statistisches Bundesamt: Außenhandel mit China auch im Januar 2003 deutlich gestiegen
Wiesbaden (ots)
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes sind die deutschen Ausfuhren nach China im Januar 2003 gegenüber dem Vorjahresmonat um 28,9% auf 1,4 Mrd. Euro, die Einfuhren aus China um 35,2% auf 2,3 Mrd. Euro gestiegen.
Die deutschen Ausfuhren insgesamt haben sich im Januar 2003 gegenüber Januar 2002 um 6,4% auf 53,3 Mrd. Euro erhöht. In die EU-Länder wurden im Januar 2003 von Deutschland Waren im Wert von 29,1 Mrd. Euro exportiert, 3,0% mehr als im Vorjahr. Hierbei fiel die Zunahme der Ausfuhren in die Eurozone um 2,1% auf 22,5 Mrd. Euro weniger deutlich aus als die der deutschen Ausfuhren in die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören (+ 6,2% auf 6,6 Mrd. Euro). Die deutschen Ausfuhren nach Spanien (+ 10,5% auf 2,5 Mrd. Euro) und Finnland (+ 8,9% auf 0,6 Mrd. Euro) sind gegenüber Januar 2002 am stärksten gestiegen. Stark rückläufig waren im gleichen Zeitraum die Ausfuhren nach Griechenland (- 20,6% auf 0,4 Mrd. Euro) und Portugal (- 7,5% auf 0,5 Mrd. Euro).
Deutlich zugenommen haben die deutschen Exporte nach Australien/Ozeanien, die im Januar 2003 im Vorjahresvergleich um 38,5% auf 0,4 Mrd. Euro gestiegen sind, während der Zuwachs bei den Ausfuhren nach Japan mit 6,1% gegenüber Januar 2002 leicht unter dem Durchschnitt lag.
Die Einfuhren nach Deutschland insgesamt erhöhten sich im Januar 2003 gegenüber Januar 2002 um 10,8% auf 44,4 Mrd. Euro. Deutliche Zunahmen gab es neben den Importen aus China auch bei den Einfuhren aus Norwegen (+ 58,9% auf 1,4 Mrd. Euro). Die deutschen Einfuhren aus den Vereinigten Staaten sind im Januar 2003 gegenüber Januar 2002 ebenfalls stark gestiegen (+ 19,4% auf 3,7 Mrd. Euro). Die Gütereinfuhren aus den EU-Ländern (+ 2,6% auf 21,0 Mrd. Euro) nahmen dagegen im Vorjahresvergleich unterdurchschnittlich zu. Rückläufig waren die Einfuhren aus Australien/Ozeanien (- 21,3% auf 0,1 Mrd. Euro), Belgien (- 12,7% auf 1,8 Mrd. Euro) und Luxemburg (- 19,2% auf 0,1 Mrd. Euro).
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung Januar Januar gegenüber Tatbestand 2003 2003 Januar 2002 Mrd. Euro %
Ausfuhr insgesamt 53,3 50,1 + 6,4
darunter: EU-Länder 29,1 28,2 + 3,0 Eurozone 22,5 22,1 + 2,1 darunter: Frankreich 5,7 5,7 + 0,5 Niederlande 3,2 3,0 + 4,1 Italien 4,0 3,8 + 5,6 Nicht Eurozone 6,6 6,2 + 6,2 darunter: Vereinigtes Königreich 4,6 4,3 + 7,7 Drittländer 24,3 21,9 + 10,9 darunter: USA 5,5 5,3 + 4,4 Japan 1,0 0,9 + 6,1 China 1,4 1,1 + 28,9 Mittel- und Ost- europäische Länder 6,1 5,4 + 12,5 darunter: Russland 0,8 0,8 + 4,8
Einfuhr insgesamt 44,4 40,0 + 10,8
darunter: EU-Länder 21,0 20,4 + 2,6 Eurozone 16,6 16,4 + 0,7 darunter: Frankreich 3,9 3,8 + 0,8 Niederlande 3,4 3,4 - 0,3 Italien 2,6 2,6 + 0,1 Nicht Eurozone 4,4 4,0 + 10,2 darunter: Vereinigtes Königreich 2,8 2,6 + 6,4 Drittländer 23,4 19,6 + 19,3 darunter: USA 3,7 3,1 + 19,4 Japan 1,6 1,4 + 14,8 China 2,3 1,7 + 35,2 Mittel- und Ost- europäische Länder 6,2 5,2 + 19,1 darunter: Russland 1,0 1,0 + 2,0
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ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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