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Statistisches Bundesamt: 93% der Bevölkerung an zentrale Kläranlagen angeschlossen

Wiesbaden (ots)

Zum "Tag der Umwelt" am 5. Juni teilt das
Statistische Bundesamt mit, dass nach vorläufigen Ergebnissen im Jahr
2001 93% der Bevölkerung an zentrale öffentliche Kläranlagen
angeschlossen sind, 2 Prozentpunkte mehr als im Jahr 1998. Dieser
Anstieg ist vor allem auf Neuanschlüsse in den neuen Ländern
zurückzuführen. Trotzdem besteht zu den alten Bundesländern immer
noch ein deutlicher Unterschied. Während im Westen bereits 96% aller
Haushalte an zentrale Kläranlagen angeschlossen sind, beträgt der
Anteil im Osten 76%.
In den öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen wurden 2001
insgesamt 10,5 Mrd. m³ Abwasser behandelt. Dies entspricht der
durchschnittlichen Menge von 28,7 Mill. m³ pro Tag. Die Hälfte der
Jahresabwassermenge besteht aus häuslichem und gewerblichem
Schmutzwasser (5,3 Mrd. m³). Weitere 29% (3,0 Mrd. m³ ) waren
Niederschlagswasser und 21% (2,2 Mrd. m³) in die Kanalisation durch
undichte Stellen eingedrungenes Fremdwasser.
Das anfallende Abwasser wurde zu fast hundert Prozent mittels
biologischer Behandlungsverfahren gereinigt. Hierbei fielen in 2001
insgesamt 2,4 Mill. Tonnen Klärschlamm an. Bei der Entsorgung dieses
Klärschlamms spielte die stoffliche Verwertung, zum Beispiel durch
Aufbringung in der Landwirtschaft oder Kompostierung, mit 58% die
wichtigste Rolle. Weitere 23% wurden verbrannt, der Rest auf Deponien
entsorgt oder zunächst zwischengelagert.
Weitere Auskünfte erteilt: Birgit Hein, 
Telefon: (01888) 644-8188,
E-Mail:  birgit.hein@destatis.de
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Statistisches Bundesamt
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Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

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