Statistisches Bundesamt: Statistisches Bundesamt: 1,6 Mill. Tonnen Fleisch im zweiten Quartal 2003 erzeugt
Wiesbaden (ots)
Im zweiten Quartal 2003 wurden in Deutschland knapp 1,6 Mill. Tonnen Fleisch erzeugt, davon gut 0,2 Mill. Tonnen Geflügelfleisch. An der gesamten Fleischerzeugung hatte das Geflügelfleisch einen Anteil von 14,7%. Die Erzeugung von Geflügelfleisch hat sich damit gegenüber dem zweiten Quartal 2002 (13,8% der gesamten Fleischerzeugung) weiter erhöht.
Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, wurden insgesamt rund 11,2 Mill. Schweine, 0,8 Mill. Rinder (ohne Kälber), 85 000 Kälber sowie knapp 0,3 Mill. Schafe geschlachtet.
Damit lag die Zahl der Schweineschlachtungen um 4% oder 429 000 Tiere über den Werten des zweiten Quartals 2002, während sich die Zahl der Rinderschlachtungen (ohne Kälber) um 98 400 Tiere oder rund 10,8% verringerte.
Die Fleischerzeugung aus den Schlachtungen (ohne Geflügel) betrug im zweiten Quartal 2003 insgesamt gut 1,3 Mill. Tonnen und setzte sich aus 1,0 Mill. Tonnen Schweinefleisch, knapp 0,3 Mill. Tonnen Rindfleisch, 10 100 Tonnen Kalbfleisch, 5 700 Tonnen Schaffleisch sowie gut 800 Tonnen Ziegen- und Pferdefleisch zusammen. Die nachgewiesene Gesamtschlachtmenge hat sich damit gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres um 0,5% erhöht. Die Erzeugung von Schweinefleisch stieg um 3,8% gegenüber dem Wert des entsprechenden Vorjahresquartals, die Erzeugung von Rindfleisch sank um 10,6%.
Die Erzeugung von Geflügelfleisch ist im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 8,6% auf 228 600 Tonnen gestiegen. Darunter sind 121 600 Tonnen Jungmasthühnerfleisch, 10 300 Tonnen Entenfleisch und 86 900 Tonnen Truthuhnfleisch. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2002 nahm die Erzeugung von Jungmasthühnerfleisch und die Produktion von Entenfleisch um jeweils 19,3% zu, während die Erzeugung von Truthuhnfleisch um 4,3% sank.
Entwicklung der Schlachtungen im 2. Quartal 2003 vorläufige Ergebnisse
Veränderung 2. Quartal gegenüber Tierart Einheit 2003 Vorjahres- zeitraum in %
Rinder (ohne Kälber) 1000 Tiere 811,5 - 10,8 1000 t 266,4 - 10,6
Kälber 1000 Tiere 85,0 + 1,4 1000 t 10,1 + 2,1
Schweine 1000 Tiere 11 209,4 + 4,0 1000 t 1 044,1 + 3,8
Schafe 1000 Tiere 268,4 + 17,1 1000 t 5,7 + 15,4
Ziegen 1000 Tiere 8,4 + 69,8 t 152 + 70,8
Pferde 1000 Tiere 2,5 - 11,2 t 677 - 11,2
Ziegen und Pferde zusammen t 829 - 2,6
Zusammen 1000 t 1 327,1 + 0,5
Geflügel 1) 1000 t 288,6 + 8,6
darunter: Jungmasthühner 1000 t 121,6 + 19,3 Enten 1000 t 10,3 + 19,3 Truthühner einsch. Perl- hühner 1000 t 86,9 - 4,3
Insgesamt 1000 t 1 555,7 + 1,6
1) Erzeugung in Geflügelschlachtereien mit einer Schlachtkapazität von mindestens 2 000 Tieren im Monat.
Weitere Auskünfte erteilt: Dr. Ruth Brand, Zweigstelle Bonn, Telefon: (01888) 644 - 8666 E-Mail: ruth.brand@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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