Statistisches Bundesamt: 2,7% höhere Verdienste im Verlagsgewerbe im Jahr 2002
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt mit Blick auf die am 8. Oktober beginnende "Frankfurter Buchmesse" mitteilt, verdienten die vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer im Verlagsgewerbe im Jahr 2002 durchschnittlich 3 324 Euro brutto pro Monat, das waren 2,7% mehr als im Vorjahr.
Das Verdienstniveau im Verlagsgewerbe lag damit höher als im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt mit 2 860 Euro. Dazu trug der größere Anteil der Angestellten im Verlagsgewerbe bei: im Verlagsgewerbe waren 85% aller Arbeitnehmer Angestellte, im Verarbeitenden Gewerbe 36%. Auch 1997 lag der Durchschnittsverdienst im Verlagsgewerbe mit 2 900 Euro höher als im Verarbeitenden Gewerbe (2 576 Euro). Der Verdienstabstand war aber mit 12,6% noch geringer als im Jahr 2002 (16,2%).
Die weiblichen Angestellten verdienten 2002 im Verlagsgewerbe mit 2 940 Euro brutto pro Monat 25% weniger als ihre männlichen Kollegen (3 901 Euro). Der Verdienstabstand zwischen Männern und Frauen war damit niedriger als im Verarbeitenden Gewerbe (29%). Die Arbeiterinnen im Verlagsgewerbe erzielten 2 148 Euro und die Arbeiter 2 987 Euro. Der Verdienstabstand von 28% lag hier geringfügig über dem Wert des Verarbeitenden Gewerbes (27%).
Durchschnittliche Bruttomonatsverdienste vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer/-innen in Deutschland im Jahr 2002
Verdienst- Wirt- Insgesamt Männer Frauen abstand schafts- Verän- Verän- Verän- in % bereich/ derung derung derung der Arbeit- 2002 zum 2002 zum 2002 zum 2002 Männer- nehmer- Vor- Vor- Vor- ver- gruppe jahr jahr jahr dienste Euro % Euro % Euro % Euro %
Verarbei- tendes Gewerbe 1) Arbeit- nehmer 2 860 2,7 2 998 2,4 2 319 3,4 679 22,6 Arbeiter 2 406 1,7 2 519 1,5 1 836 1,9 683 27,1 Ange- stellte 3 668 3,2 3 984 3,1 2 833 3,4 1 151 28,9
Verlagsge- werbe Arbeit- nehmer 3 324 2,7 3 692 2,1 2 892 3,1 800 21,7 Arbeiter 2 833 -1,3 2 987 -1,6 2 148 -0,3 839 28,1 Ange- stellte 3 412 3,3 3 901 2,8 2 940 3,2 961 24,6
1) Ohne Handwerk
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ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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