Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe Montag, 20.10.2003, 08:00 Uhr
Erzeugerpreise September 2003: 1,9% höher als im September 2002

Wiesbaden (ots)

ACHTUNG SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe , 20.10.2003, 08:00 Uhr
Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher
Produkte lag im September 2003 um 1,9% höher als im September 2002.
Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, hatte die
Jahresveränderungsrate im August bei 2,1% gelegen. Im Vergleich zum
Vormonat blieb der Index im September 2003 unverändert.
Mit den Ergebnissen für September 2003 veröffentlicht das
Statistische Bundesamt letztmalig Erzeugerpreisindizes auf der
Preisbasis 1995=100. Ab Berichtsmonat Oktober 2003 wird der Index der
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte auf die neue Preisbasis 2000=100
umgestellt. Dies wird, wie bei früheren Indexumstellungen auch, eine
Neuberechnung aller Ergebnisse beginnend mit dem Januar des neuen
Basisjahres beinhalten.
Wie schon in den vergangenen Monaten beeinflusste auch im
September 2003 die Preisentwicklung bei elektrischem Strom (+ 8,4%
gegenüber September 2002) und bei Erdgas (+ 19,2%) das allgemeine
Preisklima besonders stark. Bei anderen Energieträgern waren
gegenüber dem Vorjahr geringere Preiserhöhungen (Kohle +1,7%,
Fernwärme + 1,9%) oder Preisrückgänge (Mineralölerzeugnisse - 1,6%)
zu verzeichnen. Ohne Energie hätte der Jahresanstieg des Index der
Erzeugerpreise lediglich 0,4% betragen.
Die Preise für Investitionsgüter und für Konsumgüter waren im
September 2003 nur geringfügig höher als im September 2002 (+ 0,4%
bzw. + 0,7%), Vorleistungsgüter verbilligten sich im gleichen
Zeitraum um durchschnittlich 0,1%.
Überdurchschnittliche Preiserhöhungen im Jahresvergleich gab es im
September 2003 bei folgenden Gütern: Tabakerzeugnisse (+ 7,5%),
Weizenmehl (+ 7,0%), Roheisen und Stahl (+ 6,1%), Roggenmehl (+
5,6%), raffiniertes Kupfer (+ 5,5%), Schmieröle (+ 5,2%),
Skelettkonstruktionen aus Stahl (+ 5,2%), Stickstoff-, Phosphor- und
Kalidüngemittel (+ 5,1%), pharmazeutische Grundstoffe (+ 4,3%) sowie
PKW-Reifen (+ 4,1%).
Billiger als vor Jahresfrist waren im September 2003 unter
anderem: Zement (- 14,2%), Flachglas (- 13,1%), Gas-, Flüssigkeits-
und Elektrizitätszähler(- 12,4%), Industriegase (- 10,4%),
Frischbeton (- 8,9%), Polyethylen (- 7,8%), Speiseeis (- 5,5%),
Sicherheitsglas (- 5,2%) sowie Klebstoffe und Gelatine (- 5,1%).
Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte
                           (Inlandsabsatz)
                             Deutschland
Veränderung
                                          gegenüber      Veränderung
    Jahr / Monat      1995 = 100          Vorjahres-      gegenüber
                                          zeitraum        Vormonat
                                                      %
2000 JD                  101,8              + 3,4               -
2001 JD                  104,9              + 3,0               -
2002 JD                  104,4              - 0,5               -
2002     September       104,3              - 0,9           + 0,2
         Oktober         104,6              + 0,3           + 0,3
         November        104,4              + 0,4           - 0,2
         Dezember        104,6              + 0,9           + 0,2
2003     Januar          106,0              + 1,6           + 1,3
         Februar         106,4              + 1,9           + 0,4
         März            106,5              + 1,7           + 0,1
         April           106,3              + 1,6           - 0,2
         Mai             106,0              + 1,3           - 0,3
         Juni            105,9              + 1,3           - 0,1
         Juli            106,2              + 1,9           + 0,3
         August          106,3              + 2,1           + 0,1
         September       106,3              + 1,9               -
______________________
JD = Jahresdurchschnitt
Weitere Auskünfte erteilt: Klaus Pötzsch,
Telefon: (0611) 75-2444,
E-Mail:  erzeugerpreise@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt