Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Import von Klimaanlagen 2020 um 28 % höher als im Vorjahr
Einfuhr von Klimaanlagen wertmäßig binnen zehn Jahren verdoppelt; Trend setzt sich im 1. Halbjahr 2021 fort

WIESBADEN (ots)

Weltweit werden immer neue Hitzerekorde aufgestellt, die Nachfrage nach Klimaanlagen wächst - auch in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm der Import von Klimaanlagen für Gebäude im Jahr 2020 wertmäßig zu, auf insgesamt 187,8 Millionen Euro. Das ergab im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 28,0 %. Dabei handelte es sich sowohl um Klimakompaktgeräte zum Einbau in Wände als auch um Klimageräte mit getrennten Elementen, sogenannte Standgeräte.

Dieser Trend hält schon länger an: Binnen zehn Jahren hat sich der Import von Klimaanlagen mehr als verdoppelt - im Jahr 2010 wurden noch Geräte im Wert von 85,1 Millionen Euro importiert. Und er setzt sich auch in diesem Jahr fort. Im 1. Halbjahr 2021 lag der Import bei einem Wert von 124,1 Millionen Euro und damit 8,1 % über dem des Vorjahreszeitraums (2020: 114,9 Millionen Euro).

Steht der Sommer vor der Tür, ist der Bedarf nach Klimaanlagen besonders groß: Der größte Teil der Importe solcher Geräte entfiel im Jahr 2020 auf das 2. Quartal. In den Monaten April, Mai und Juni wurden Geräte im Wert von 75,1 Millionen Euro nach Deutschland eingeführt - das waren 40 % des gesamten Jahresvolumens.

Wichtigstes Herkunftsland für Klimaanlagen ist China

Die Volksrepublik China war mit einem wertmäßigen Anteil von 37,0 % am Gesamtimport das wichtigste Herkunftsland für Klimaanlagen im Jahr 2020, gefolgt von Italien (14,9 %) und den Niederlanden (6,9 %). Der größte Teil des Exportes von Klimageräten aus Deutschland ging in die Niederlande (18,9 %). Weitere wichtige Abnehmerländer waren 2020 die Schweiz (11,5 %) und Österreich (11,0 %). Im Gegensatz zum Import ging der Export von Klimaanlagen im vergangenen Jahr insgesamt zurück: um 4,0 % im Vergleich zum Vorjahr auf 71,9 Millionen Euro.

Weitere Informationen: Themenseite Außenhandel

Die vollständige "Zahl der Woche" sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Weitere Auskünfte:

Pressestelle,

Telefon: +49 611 75 3444,

www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt

Pressestelle

Telefon: +49 611-75 34 44
www.destatis.de/kontakt

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt