Statistisches Bundesamt: 6% weniger Getötete im Straßenverkehr im September 2003
Wiesbaden (ots)
Im September 2003 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 619 Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr getötet, 6% weniger als im September 2002. Seit Einführung der Statistik 1953 waren dies die wenigsten Getöteten in einem September. Die bisher geringste Zahl an Verkehrstoten in einem September gab es 2001 mit 621.
Weitere 43 200 (- 5%) Personen wurden im September 2003 verletzt. Die Polizei nahm rund 191 500 Straßenverkehrsunfälle auf, 2% weniger als im September 2002. Davon waren 33 300 (- 5%) Unfälle mit Personenschaden und 158 200 (- 1%) Unfälle, bei denen lediglich Sachschaden entstand.
In den Monaten Januar bis September 2003 wurden in Deutschland 4 982 Verkehrsteilnehmer getötet (- 5% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) und 350 200 (- 3%) verletzt. Die Polizei registrierte in diesem Zeitraum 1,65 Mill. (- 2%) Straßenverkehrsunfälle, davon 269 100 (- 3%) Unfälle mit Personenschaden und 1,38 Mill. (- 2%) Unfälle mit nur Sachschaden.
Weitere Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle.
Bei Straßenverkehrsunfällen Verunglückte und Getötete von Januar bis September 2003 *)
Verunglückte darunter: Getötete Veränderung Veränderung Land Insgesamt gegenüber Insgesamt gegenüber Vorjahres- Vorjahres- zeitraum zeitraum Anzahl % Anzahl
Baden- Württemberg 42 007 - 4,2 591 - 87 Bayern 62 880 - 3,1 967 - 34 Berlin 12 796 - 6,6 56 - 6 Brandenburg 11 159 - 6,5 256 - 29 Bremen 2 869 - 9,2 17 + 6 Hamburg 8 534 - 9,4 32 + 14 Hessen 26 355 - 3,1 371 + 4 Mecklenburg- Vorpommern 8 250 - 6,7 225 + 4 Niedersachsen 37 133 - 4,6 562 - 81 Nordrhein- Westfalen 66 253 - 2,6 679 - 73 Rheinland-Pfalz 19 008 + 0,1 273 + 7 Saarland 5 050 - 1,6 63 + 12 Sachsen 16 697 - 4,6 263 - 37 Sachsen-Anhalt 10 816 - 1,6 231 + 18 Schleswig- Holstein 13 622 - 7,4 163 + 5 Thüringen 10 300 - 1,6 218 + 18
Deutschland 1) 355 220 - 3,4 4 982 - 244
___________ *) Vorläufiges Ergebnis. 1) Einschl. derzeit nach Ländern noch nicht aufteilbarer Nachmeldungen.
Weitere Auskünfte erteilt: Rudolf Kaiser, Telefon: (0611) 75-2498, E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell