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Statistisches Bundesamt: Bettenauslastung in ostdeutschen Krankenhäusern höher

Wiesbaden (ots)

Die Krankenhäuser in den neuen Bundesländern
verbesserten im Zeitraum 1991 bis 2001 den Nutzungsgrad ihrer Betten
um 9,8%, während er in den alten Bundesländern um 6,5% abnahm. Nach
Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg damit die
Bettenauslastung in ostdeutschen Krankenhäusern (ohne Berlin) von
durchschnittlich 74,9% auf 82,2%. In Krankenhäusern der alten
Bundesländer (einschließlich Berlin) sank dagegen die
Bettenauslastung von 86,0% auf 80,4% im Jahr 2001. Ursache hierfür
war, dass die Anzahl der aufgestellten Betten im Betrachtungszeitraum
in den neuen Bundesländern stärker zurückging (- 29,0%) als die
Anzahl der erbrachten Pflegetage (- 22,1%). In den alten
Bundesländern war es umgekehrt (- 14,0% bzw. - 19,6%).
In deutschen Krankenhäusern gab es im Jahr 2001 insgesamt 552 700
Betten. Damit setzte sich der Bettenabbau weiter fort. Im Vergleich
zum Vorjahr sank die Zahl der Krankenhausbetten um 1,3%, seit 1991
hat sie sich um 17,0% verringert. Da die geleisteten Pflegetage
zwischen 1991 und 2001 stärker sanken (- 20,0%) als die Zahl der
Betten, verschlechterte sich insgesamt auch der Nutzungsgrad der
Betten von 83,8% auf 80,7%.
In öffentlichen Krankenhäusern lag im Jahr 2001 die Auslastung der
Betten mit 81,3% höher als in freigemeinnützigen (78,8%) und in
privaten (78,7%) Krankenhäusern. Die Bettenauslastung ist seit 1991
in öffentlichen Krankenhäusern annähernd konstant geblieben (- 0,7
Prozentpunkte), während sie sich in freigemeinnützigen und privaten
Krankenhäusern deutlich verringert hat (- 7,7 bzw. - 6,1
Prozentpunkte).
Weitere Auskünfte erteilt: Zweigstelle Bonn,
Sebastian Rolland,
Telefon: (01888) 644-8142,
E-Mail:  gesundheitsstatistiken@destatis.de
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Telefon: (0611) 75-3444
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