Statistisches Bundesamt: Ausfuhren nach Großbritannien im Oktober 2003: + 8,2% zum Vorjahr
Wiesbaden (ots)
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes sind die deutschen Ausfuhren nach Großbritannien im Oktober 2003 gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,2% auf 5,0 Mrd. Euro gestiegen. Damit entwickelten sie sich besser als die deutschen Ausfuhren insgesamt, die im gleichen Zeitraum um 1,3% auf 58,2 Mrd. Euro gesunken sind.
Mit einem Plus von 5,1% (auf 33,2 Mrd. Euro) erhöhten sich die deutschen Exporte in die Länder der Europäischen Union im Oktober 2003 überdurchschnittlich, während die Exporte in Drittländer mit einem Minus von 8,6% auf 25,0 Mrd. Euro deutlich abnahmen. In die Vereinigten Staaten wurden 14,3% weniger Waren (für 5,4 Mrd. Euro) exportiert als im Oktober 2002, und auch die deutschen Exporte nach Japan gingen im Oktober 2003 um 7,4% auf 1,1 Mrd. Euro zurück. Im Gegensatz dazu wurden - wie in den Vormonaten - auch im Oktober 2003 wieder mehr Waren nach China exportiert (+ 15,5% auf 1,5 Mrd. Euro) als im Oktober 2002.
Bei den deutschen Einfuhren aus Großbritannien gab es im Oktober 2003 im Gegensatz zu den Ausfuhren mit einem Minus von 6,5% auf 2,7 Mrd. Euro einen überdurchschnittlichen Rückgang. Insgesamt blieben die deutschen Einfuhren im Oktober 2003 in etwa auf Vorjahresniveau (- 0,1% auf 47,3 Mrd. Euro). Aus den EU-Ländern importierte Deutschland geringfügig (+ 0,1%) mehr Waren (für 23,4 Mrd. Euro) als im Oktober 2002, während die Einfuhren aus den Vereinigten Staaten (- 4,0% auf 3,3 Mrd. Euro) und Japan (- 7,7% auf 1,7 Mrd. Euro) abnahmen. Eine zweistellige Zuwachsrate (+ 19,0% auf 2,6 Mrd. Euro) wurde einfuhrseitig im deutschen Handel mit China erzielt.
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung gegenüber Okto- Januar Januar ber bis Okto- bis Tatbestand 2003 Okto- ber Okto- ber 2002 ber 2003 2002 Mrd. Euro %
Ausfuhr insgesamt 58,2 548,6 - 1,3 + 1,3
darunter: EU-Länder 33,2 303,3 + 5,1 + 3,1 Eurozone 25,9 236,0 + 4,9 + 3,1 darunter: Frankreich 6,4 58,2 + 7,2 + 1,7 Niederlande 3,5 33,5 - 1,7 + 0,9 Italien 4,5 40,4 + 5,5 + 3,0 Nicht Eurozone 7,3 67,3 + 5,5 + 3,2 darunter: Vereinigtes Königreich 5,0 46,0 + 8,2 + 2,3 Drittländer 25,0 245,2 - 8,6 - 0,9 darunter: USA 5,4 52,0 - 14,3 - 9,7 Japan 1,1 9,8 - 7,4 - 7,5 China 1,5 15,1 + 15,5 + 26,9 Mittel- und Ost- europäische Länder 7,0 67,3 - 4,4 + 5,7 darunter: Russland 1,1 10,0 - 0,6 + 6,5
Einfuhr insgesamt 47,3 439,7 - 0,1 + 2,4
darunter: EU-Länder 23,4 221,9 + 0,1 + 2,2 Eurozone 19,1 180,1 + 2,0 + 2,9 darunter: Frankreich 4,4 40,6 + 0,7 + 1,0 Niederlande 4,0 36,4 + 21,6 + 9,4 Italien 2,8 28,0 - 5,1 + 1,0 Nicht Eurozone 4,2 41,8 - 7,7 - 0,5 darunter: Vereinigtes Königreich 2,7 26,5 - 6,5 - 3,0 Drittländer 24,0 217,8 - 0,3 + 2,5 darunter: USA 3,3 33,2 - 4,0 - 1,1 Japan 1,7 15,9 - 7,7 - 4,4 China 2,6 20,2 + 19,0 + 17,0 Mittel- und Ost- europäische Länder 7,2 64,2 + 7,3 + 6,9 darunter: Russland 1,1 10,9 - 6,0 + 0,5
Weitere Auskünfte erteilt: Florian Eberth, Telefon: (0611) 75-2072, E-Mail: florian.eberth@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell