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Statistisches Bundesamt: SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe , 27.01.2004, 14:45 Uhr
Verbraucherpreise Januar 2004: Voraussichtlich + 1,2% gegenüber Januar 2003

Wiesbaden (ots)

ACHTUNG SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe , 27.01.2004, 14:45 Uhr
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wird
sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Januar 2004 - nach
vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern - gegenüber Januar
2003 voraussichtlich um 1,2% erhöhen (Dezember 2003 gegenüber
Dezember 2002: + 1,1%).
Wesentlichen Anteil an der Teuerung haben die Auswirkungen der
Gesundheitsreform: In den Verbraucherpreisindex gehen bei den
gesetzlich Krankenversicherten deren Zuzahlungen ein. Demgegenüber
sind Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung als Sozialbeiträge
nicht Bestandteil der Verbrauchsausgaben.
Ohne Berücksichtigung der Ausgaben für die Gesundheitspflege hat
sich der Verbraucherpreisindex im Januar 2004 voraussichtlich um 0,6%
erhöht. Dies ist wesentlich auf einen deutlichen Rückgang der
Mineralölpreise im Vorjahresvergleich zurückzuführen.
Zum Zeitpunkt der Berechnung der aktuellen Teuerungsrate waren
noch nicht alle Details der Umsetzung der Gesundheitsreform
abschließend geklärt. Deshalb ist nicht auszuschließen, dass das
Januar-Ergebnis revidiert werden muss.
Im Vergleich zum Dezember 2003 ergibt sich eine Veränderung des
Verbraucherpreisindex von + 0,1%. Die Auswirkungen der
Gesundheitsreform werden hier durch gegenläufige saisonbedingte
Preisentwicklungen (Preissenkungen für Pauschalreisen und
Ferienwohnungen) weitgehend kompensiert.
Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte
Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im Januar 2004
gegenüber Januar 2003 voraussichtlich um 1,3% erhöhen. Im Vergleich
zum Vormonat ist dies ein Plus um 0,1%.
Detaillierte Ergebnisse für Januar 2004 werden etwa Mitte Februar
2004 vorliegen.
Weitere Auskünfte erteilt:  Peter Hannappel,
Telefon:(0611)75-4777,
E-Mail:  verbraucherpreisindex@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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