Statistisches Bundesamt: Süße Sünden teurer
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt anlässlich der am 30. Januar in Köln beginnenden Internationalen Süßwarenmesse (ISM) mitteilt, haben sich Süßigkeiten und Knabbereien im Jahr 2003 im Vergleich zu 2002 überdurchschnittlich stark verteuert. Während die Nahrungsmittelpreise im vergangenen Jahr insgesamt stabil blieben (- 0,1%), mussten Schokoladenfreunde für die Tafel Vollmilchschokolade im Schnitt 7,2% mehr bezahlen. Die Preise für Schokoriegel erhöhten sich ebenfalls deutlich (+ 5,0%). Weniger hart traf es die Genießer von Pralinen (+ 0,4%) und Eiscreme (- 0,1%). Der Kauf salziger Knabbereien wirkte sich auf das Budget kaum positiver aus: Kartoffelchips (+ 2,3%) und Salzstangen (+ 1,5%) sind gegenüber 2002 ebenfalls teurer geworden. Am deutlichsten verteuerte sich allerdings Bienenhonig, nämlich um 23,8%. Hauptursache hierfür war die stark reduzierte Honigausbeute auf Grund eines Massensterbens unter einheimischen Bienenvölkern.
Die Preise für Obst und Gemüse sind 2003 dagegen zurückgegangen (- 1,2% bzw. - 1,4%). Was bekanntermaßen nicht nur gesünder als Süßigkeiten und Knabbereien ist, wurde nun auch günstiger.
Weitere Auskünfte erteilt: Nadin Engelhardt, Telefon: (0611) 75-2843, E-Mail: verbraucherpreisindex@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell