Statistisches Bundesamt: Deutsche Exporte nach Kolumbien um 11,7% gestiegen
Wiesbaden (ots)
Die deutschen Ausfuhren nach Kolumbien haben im Zeitraum von Januar bis November 2003 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 11,7% auf 517,5 Mill. Euro zugenommen. Dies berichtet das Statistische Bundesamt anlässlich des Staatsbesuchs des kolumbianischen Präsidenten Dr. Alvaro Uribe Vélez am 12. und 13. Februar in Deutschland. Die deutschen Einfuhren aus dem südamerikanischen Partnerland sind dagegen im gleichen Zeitraum um 13,4% auf 417,6 Mill. Euro zurückgegangen. Deutschland ist - nach den Vereinigten Staaten und nach Venezuela - drittwichtigster Handelspartner für Kolumbien.
Die Haupteinfuhrgüter für Deutschland aus Kolumbien waren im Zeitraum von Januar bis November 2003 vor allem landwirtschaftliche Erzeugnisse im Wert von 278,4 Mill. Euro (Anteil von zwei Dritteln an der deutschen Gesamteinfuhr aus Kolumbien) und Kohle/ Torf im Wert von 93,8 Mill. Euro (Anteil von 23%). Bei den landwirtschaftlichen Erzeugnissen handelte es sich vor allem um kolumbianischen Kaffee im Wert von 122,9 Mill. Euro. Von den gesamten deutschen Kaffeeimporten stammten im genannten Zeitraum 13% aus Kolumbien.
Nach Kolumbien wurden von Deutschland im Zeitraum Januar bis November 2003 vorwiegend chemische Erzeugnisse (Anteil von 33% an den deutschen Gesamtexporten nach Kolumbien), Maschinen (21%) sowie Nachrichtentechnik/Unterhaltungselektronik/elektronische Bauelemente (11%) exportiert.
In der Rangfolgetabelle des deutschen Außenhandels befand sich Kolumbien im Jahr 2002 einfuhrseitig - wie auch 2001 - auf Position 61, während es bei Deutschlands wichtigsten Abnehmerländern Position 71 belegte (2001: 63).
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ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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