Statistisches Bundesamt: 69 Euro je Einwohner für neue Schuhe
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt im Vorfeld zu der vom 11. bis 14. März 2004 in Düsseldorf stattfindenden Internationalen Schuhmesse "GDS" mitteilt, setzte der Schuhfacheinzelhandel im vergangenen Jahr 5,7 Milliarden Euro um. Das entspricht einem durchschnittlichen Betrag von 69 Euro je Einwohner in Deutschland. 2002 lag dieser Wert bei 71,20 Euro pro Person und 1995 noch bei 74,20 Euro.
Die Umsätze im Facheinzelhandel mit Schuhen gingen im Jahr 2003 nominal (in jeweiligen Preisen) um 2,9% und real (in konstanten Preisen) um 2,4% gegenüber dem Vorjahr zurück. Nominal sanken die Umsätze dabei das zweite Jahr in Folge, real war es bereits das dritte Jahr.
Die Umsatzverluste setzten im vergangenen Jahr ab dem zweiten Vierteljahr ein. Nachdem die Umsätze im ersten Quartal 2003 noch nominal um 1,4% (real: + 1,1%, verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) gestiegen waren, nahmen sie im zweiten Quartal um nominal 1,6% (real: - 1,4%) ab. Von Juli bis September verbuchte die Branche dann den höchsten Umsatzrückgang im Jahresverlauf mit nominal 6,1% (real - 5,2%). Im vierten Quartal 2003 fielen die Umsätze schließlich um nominal 4,5% (real: - 3,6%).
Umsatzentwicklung im Einzelhandel mit Schuhen im Jahr 2003 Veränderung gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum in %
Zeitraum nominal real
1995 3,4 2,4 1996 0,6 - 0,2 1997 - 2,0 - 2,7 1998 0,1 - 0,7 1999 0,6 0,1 2000 1,4 1,1 2001 0,4 - 1,1 2002 - 3,9 - 5,9 2003 - 2,9 - 2,4 1. Quartal 2003 1,4 1,1 2. Quartal 2003 - 1,6 - 1,4 3. Quartal 2003 - 6,1 - 5,2 4. Quartal 2003 - 4,5 - 3,6
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ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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