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Statistisches Bundesamt: Januar 2004: Deutliches Plus im Handel mit den Niederlanden

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
sind die deutschen Ausfuhren in die Niederlande im Januar 2004
gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,6% auf 3,5 Mrd. Euro gestiegen.
Damit nahmen diese mehr als doppelt soviel zu als die deutschen
Ausfuhren insgesamt, die sich im gleichen Zeitraum um 4,4% auf 55,7
Mrd. Euro erhöht haben.
Ebenfalls überdurchschnittlich mit einem Plus von 7,7% auf 24,3
Mrd. Euro entwickelten sich die deutschen Exporte in die Länder der
Eurozone, obwohl die Ausfuhren zum wichtigsten deutschen
Handelspartner Frankreich leicht abnahmen (- 0,6% auf 5,7 Mrd. Euro).
Nach Italien - ausfuhrseitig viertwichtigster deutscher
Handelspartner - wurden dagegen im Januar 2004 deutlich mehr Waren
exportiert als im Januar 2003 (+ 7,2% auf 4,3 Mrd. Euro).
Die deutschen Ausfuhren in Drittländer nahmen mit einem Plus von
1,2% auf 20,2 Mrd. Euro nur leicht zu, obwohl es bei den Ausfuhren
nach China (+ 21,7% auf 1,7 Mrd. Euro) und Japan (+ 6,6% auf 1,1 Mrd.
Euro) relativ hohe Zuwächse gab. Dafür gingen die deutschen Exporte
in das zweitwichtigste Abnehmerland, die Vereinigten Staaten, mit
einem Minus von 10,5% auf 4,9 Mrd. Euro weiter deutlich zurück.
Wie schon die Ausfuhren, nahmen auch die deutschen Einfuhren aus
den Niederlanden - zweitwichtigstes Lieferland für Deutschland -im
Januar 2004 mit einem Plus von 8,8% auf 3,7 Mrd. Euro
überdurchschnittlich zu. Bei den deutschen Einfuhren insgesamt wurde
im gleichen Zeitraum eine Abnahme um 2,7% auf 43,2 Mrd. Euro
festgestellt. Zu den deutlichsten Rückgängen war es hier mit einem
Minus von 10,7% (auf 16,8 Mrd. Euro) im Drittlandshandel gekommen,
während die Einfuhren aus den EU-Ländern mit einem Plus von 3,3% (auf
26,3 Mrd. Euro) leicht zugenommen haben.
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung
                      Januar                   gegenüber
                       2004                      Januar
    Tatbestand                                    2003
Mrd. Euro                     %
Ausfuhr insgesamt     55,7                       + 4,4
darunter:
EU-Länder ein-
schließlich
Beitrittsländer       35,5                       + 6,2
EU-Länder             30,9                       + 6,1
 Eurozone             24,3                       + 7,7
 darunter:
  Frankreich           5,7                       - 0,6
  Niederlande          3,5                       + 9,6
  Italien              4,3                       + 7,2
 Nicht Eurozone       11,2                       + 3,2
 darunter:
  Vereinigtes
   Königreich          4,5                       - 0,9
Drittländer           20,2                       + 1,2
darunter:
 USA                   4,9                      - 10,5
 Japan                 1,1                       + 6,6
 China                 1,7                      + 21,7
 Russland              1,0                       + 0,6
Einfuhr insgesamt     43,2                       - 2,7
darunter:
EU-Länder ein-
schließlich
Beitrittsländer       26,3                       + 3,3
EU-Länder             23,8                       + 3,2
 Eurozone             17,7                       + 6,8
 darunter:
  Frankreich           3,8                       - 0,7
  Niederlande          3,7                       + 8,8
  Italien              2,5                       - 1,2
 Nicht Eurozone        8,6                       - 3,2
 darunter:
  Vereinigtes
   Königreich          2,5                      - 10,6
Drittländer           16,8                      - 10,7
darunter:
 USA                   3,0                      - 17,3
 Japan                 1,6                       - 2,6
 China                 2,3                       - 2,4
 Russland              0,8                       + 1,9
Weitere Auskünfte erteilt: Florian Eberth
Telefon: (0611) 75-2072
E-Mail:  florian.eberth@destatis.de
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