Statistisches Bundesamt: Exporte in die erweiterte EU im Februar 2004: + 6,7% zum Vorjahr
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind im Februar 2004 die deutschen Exporte in die Europäische Union einschließlich der zehn EU-Beitrittstaaten im Vergleich zum Vorjahr um 6,7% auf 36,9 Mrd. Euro gestiegen. Insgesamt nahmen die deutschen Ausfuhren im Vergleich zum Februar 2003 um 5,3% zu und lagen bei 56,6 Mrd. Euro.
Die deutschen Exporte in die zehn EU-Beitrittstaaten stiegen im Februar 2004 im Vergleich zum Vorjahresmonat insgesamt um 10,8% auf 4,9 Mrd. Euro. Zu diesem positiven Ergebnis trugen alle großen deutschen Handelspartner unter den zehn Beitrittsländern bei, nämlich die Tschechische Republik (+ 5,7% gegenüber Februar 2003 auf 1,4 Mrd. Euro), Polen (+ 10,8% auf 1,4 Mrd. Euro) und Ungarn (+ 9,3% auf 1,1 Mrd. Euro).
Die Exporte in die bisherigen fünfzehn EU-Mitgliedstaaten nahmen im Vergleich zu den deutschen Gesamtausfuhren mit 6,1% auf 32,0 Mrd. Euro leicht überdurchschnittlich zu. Die Ausfuhren in die großen Partnerländer Frankreich (+ 3,4% auf 5,9 Mrd. Euro), die Niederlande (+5,0% auf 3,5 Mrd. Euro) und das Vereinigte Königreich (+ 5,7% auf 5,1 Mrd. Euro) reichten allerdings nicht an diese Zuwachsrate heran. Der Handel mit China entwickelte sich weiterhin stark und legte ausfuhrseitig um 17,8% auf 1,5 Mrd. Euro im Vergleich zum Februar 2003 zu. Die Exporte in die USA waren im Februar 2004 weiterhin rückläufig (- 5,1% auf 5,1 Mrd. Euro).
Einfuhrseitig stieg der Handel mit den EU-Beitrittstaaten gegenüber Februar 2003 insgesamt um 13,8% auf 5,0 Mrd. Euro. Die Importe aus Polen (+ 15,5% auf 1,4 Mrd. Euro) und Ungarn (+ 16,4% auf 1,1 Mrd. Euro) nahmen dabei überdurchschnittlich zu. Die Einfuhren aus den bisherigen 15 EU-Mitgliedstaaten erhöhten sich im Vergleich zu den deutschen Gesamteinfuhren mit 1,3% auf 22,6 Mrd. Euro gegenüber Februar 2003 dagegen unterdurchschnittlich. Die Importe aus China nahmen mit einem Plus von 21,3% auf 2,2 Mrd. Euro stark zu.
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung gegenüber Januar Januar Februar bis Februar bis Tatbestand 2004 Februar 2003 Februar 2004 2003 Mrd. Euro %
Ausfuhr insgesamt 56,6 112,3 + 5,3 + 4,8
darunter: EU-Länder einschließlich Betrittsländer 36,9 72,4 + 6,7 + 6,5 EU-15 32,0 62,8 + 6,1 + 6,1 Eurozone 24,8 49,0 + 6,6 + 7,1 darunter: Frankreich 5,9 11,6 + 3,4 + 1,4 Niederlande 3,5 7,0 + 5,0 + 7,2 Italien 4,2 8,5 + 4,3 + 5,8 Nicht Eurozone 12,1 23,3 + 6,9 + 5,0 darunter: Vereinigtes Königreich 5,1 9,7 + 5,7 + 2,5 Drittländer 19,7 39,9 + 2,8 + 2,0 darunter: USA 5,1 10,0 - 5,1 - 7,8 Japan 1,1 2,1 + 15,7 + 11,0 China 1,5 3,2 + 17,8 + 19,8 Russland 0,9 2,0 0,9 1,7
Einfuhr insgesamt 44,5 87,7 + 3,2 + 0,2 darunter: EU-Länder einschließlich Betrittsländer 27,7 54,0 + 3,1 + 1,8 EU-15 22,6 44,2 + 1,3 + 2,1 Eurozone 18,5 36,2 + 3,2 + 5,0 darunter: Frankreich 4,1 7,9 - 2,8 - 1,8 Niederlande 3,7 7,4 - 4,6 + 1,7 Italien 2,8 5,3 + 6,6 + 2,7 Nicht Eurozone 9,1 17,8 + 3,5 + 0,1 darunter: Vereinigtes Königreich 2,5 5,0 - 13,9 - 12,3 Drittländer 16,8 33,7 + 3,1 - 4,3 darunter: USA 2,8 5,8 - 9,7 - 13,8 Japan 1,7 3,3 + 15,3 + 5,7 China 2,2 4,5 + 21,3 + 8,1 Russland 1,2 2,0 1,1 2,1
Weitere Auskünfte erteilt: Florian Eberth, Telefon: (0611) 75-2072, E-Mail: florian.eberth@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell