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Umsatz im Dienstleistungsbereich im 1. Halbjahr 2023 um 4,1 % höher als im Vorjahreszeitraum

WIESBADEN (ots)

Umsatz im Dienstleistungsbereich, 1. Halbjahr 2023 (vorläufige Ergebnisse, Originalwerte)

+4,1 % im 1. Halbjahr 2023 gegenüber 1. Halbjahr 2022 (real)

+4,3 % im 1. Halbjahr 2023 gegenüber 1. Halbjahr 2022 (nominal)

Umsatz im Dienstleistungsbereich, Juni 2023 (vorläufig, kalender- und saisonbereinigt)

-0,5 % zum Vormonat (real)

-0,9 % zum Vormonat (nominal)

+1,9 % zum Vorjahresmonat (real)

+0,5 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) hat im 1. Halbjahr 2023 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real (preisbereinigt) 4,1 % und nominal (nicht-preisbereinigt) 4,3 % mehr Umsatz erwirtschaftet als 1. Halbjahr 2022.

Den größten realen Umsatzanstieg im 1. Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnete der Bereich Information und Kommunikation mit einem Plus von 5,9 %, gefolgt von den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Vermietung von beweglichen Sachen und Vermittlung von Arbeitskräften) mit + 4,9 %. Auch in den Bereichen Verkehr und Lagerei sowie Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen stiegen die realen Umsätze in der ersten Jahreshälfte 2023 gegenüber dem 1. Halbjahr 2022 mit Zuwächsen von 4,1 % beziehungsweise 2,8 %. Unter allen Dienstleistungsbereichen waren die realen Umsätze lediglich im Grundstücks- und Wohnungswesen mit -0,3 % leicht rückläufig.

Methodische Hinweise:

Die zur Preisbereinigung der nominalen Umsatzindizes verwendeten Erzeugerpreisindizes werden quartalsweise veröffentlicht und rückwirkend revidiert. Zudem werden sie am aktuellen Rand mittels linearer Interpolation fortgeschrieben. Dies kann insgesamt dazu führen, dass die Revisionen der realen Umsatzindizes vierteljährlich höher ausfallen können als in den restlichen Berichtsmonaten.

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. In der Corona-Krise und im Zuge des Kriegs in der Ukraine kann es aktuell zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.

Weitere Informationen:

Weitere Ergebnisse sind in der Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 47414) sowie auf der Themenseite "Dienstleistungen" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar. Detaillierte Informationen über den Dienstleistungsproduktionsindex und das Datenangebot bieten die ausführlichen methodischen Erläuterungen und der Qualitätsbericht zur Konjunkturstatistik im Dienstleistungsbereich.

Das Statistische Bundesamt berücksichtigt verspätete Mitteilungen der befragten Erhebungseinheiten und aktualisiert deshalb monatlich die ersten nachgewiesenen Ergebnisse. Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der Aktualisierungen auf die Ergebnisse.

Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.

Weitere Auskünfte:
Konjunktur des Handels und der Dienstleistungen
Telefon: +49 611 75 4854
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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